Die Azoren


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Im Atlantik auf halbem Weg von Europa nach Amerika verstecken sich neun Perlen:

Hier kann die Landschaft noch atmen und das Leben ist ruhig und beschaulich. Wer schon immer wissen wollte, woher das Azorenhoch kommt, sollte die neun Vulkaninseln unbedingt besuchen! Nach nur 5 Flugstunden erreicht man aus der Schweiz ein ganz besonderes Paradies.

Vulkanisches Erbe

Die neun Azoren-Inseln im Atlantik entstanden aus Vulkaneruptionen vor Millionen von Jahren. Sie liegenauf einem unterseeischen Gebirge, welches das nordamerikanische Meeresbecken vom europäischen trennt. Die Vulkane sind teilweise noch aktiv, was besonders auf São Miguel und Faial sichtbar ist. Die letzte Eruption, die sich auch auf die Inselbewohner auswirkte, war der Ausbruch des Capelinhos auf Faial im Jahr 1957. Spektakulär erhob sich der neue Vulkan aus dem Meer und hinterliess eine eindrücklicheMondlandschaft. Fast ein Viertel der Inselbevölkerung war damals gezwungen, das Eiland in Richtung Amerika zu verlassen. Die USA zeigten sich grosszügig, indem sie den Opfern des Vulkanausbruchs die Einwanderung erleichterten. Fast 250 Familien verlorendamals ihre Häuser und Ländereien, glücklicherweise niemand sein Leben.

Auf São Miguel kann man die vulkanische Aktivität noch heute am eigenen Leib spüren. Wer in Mosteiros den schwarzen Sandstrand besucht, kann sich beim Baden durch heisse Quellen im Meer wärmen lassen. Auch warm – und zwar ganzjährig 38°C – ist das berühmteThermalbad im Terra Nostra Park in Furnas. Ebenfalls in Furnas findet man noch viele heisse und dampfende Schwefelquellen, welche besichtigt werden können. Besonders bekannt ist der Ort für seine Eintopfspezialität «Cozido das Furnas»: Verschiedene Fleisch- und Gemüsesorten werden übereinander aufgeschichtet und in einem Topf im heissen Vulkansand während sechs Stunden gegart.

Blühende Vielfalt

Die Eruptionen haben jedoch nicht nur warme Quellen hervorgebracht. Ohne sie gäbe es auf den Azoren weder die saftig grünen, moosbedeckten Kraterschlunde und Kegelvulkane noch die prächtigen blauen Kraterseen. Keine Insel gleicht der anderen, doch alle überzeugen mit abwechslungsreichen Landschaften, was ein Inselhüpfen zum Vergnügen macht. Die Grüntöne haben auf den Azoren über 1000 verschiedene Nuancen und harmonieren hervorragend mit den unterschiedlichen Blautönen des Atlantiks. Bunte Farbtupfer setzen Hortensien, Hibiskus, Lilien sowie viele weitere Blumen und Gewächse. Im Sommer wie auch im Winter bieten die Azoren eine einzigartige Flora. Die Vielfalt an Blumen, Pflanzen und Bäumen ist immens. Allen voran faszinieren die riesigen Hortensienhecken, welche entlang von Strassen und Kuhweiden ihre blauen, rosa und weissen Blüten der Sonne entgegenstrecken. In fast jedem Garten und an fast jeder Häuserwand rankt sich die Bougainvillea in die Höhe. In kräftigem Lila, Rot, Rosa und Orange bereichert sie die sonst schon farbenfrohe Landschaft. Wer sich tiefer mit der Fauna der Azoren auseinandersetzen möchte, sollte unbedingt den Terra Nostra Park auf São Miguel besuchen. Auf 12 Hektaren verteilt findet man dort 2485 Bäume aus Nord- und Südamerika, Australien, Neuseeland, China und Südafrika. Nebst endemischen Pflanzen werden auch eine Azaleensammlung, ein Farn- und Rhododendrengarten sowie allerlei exotische Gewächse aus aller Welt gehegt und gepflegt.

Jagd auf Meeressäuger

Doch nicht nur an Land, sondern auch in den Gewässern rund um die Inseln gibt es einiges zu entdecken. Der Pottwal war einst die Haupteinkommensquelle der Azoreaner, heute ist er das beliebteste Fotomotiv. Anfangs des 19. Jahrhunderts begannen die Inselbewohnermit dem Walfang. Dieser lief wie folgt ab: Die Späher an Land suchten mit Ferngläsern den Atlantik nach Walen ab. Sobald sie die Worte „Baleia, Baleia“ (die portugiesische Bezeichnung für Wal) riefen, fuhren die Schiffsbesatzungen von sieben Mann in ihren kleinen Walfangbooten auf das offene Meer hinaus und erlegten die Wale mit Harpunen. Es war eine körperlich anstrengende und gefährliche Arbeit, zumal Männer, die nicht schwimmen konnten, für die Jagd bevorzugt wurden. Denn jemand, der nicht schwimmen konnte, gab auf keinen Fall das Boot auf und kämpfte bis zum Ende. Der Verkauf des Waltrans ernährte oft ganze Familienclans und somit war der Walfang für viele Familien elementar. Seit 1987 wird aber offiziell nur noch mit der Fotokamera «gejagt».

Die erste Walbeobachtungsfahrt wurde 1989 von Pico  aus angeboten. Der Franzose Serge Viallelle gründete eine Walbeobachtungsstation, stellte ehemalige Walfänger als Späher an und verschrieb sich ganz dem Tierschutz. Zu seinem Team gehören Meeresbiologen aus der ganzen Welt. Auch diverse Universitäten arbeiten eng mit ihm in der Walforschung zusammen. Doch auch auf den meisten anderen Azoren-Inseln, insbesondere auf Faial und São Miguel, werden Walbeobachtungstouren von erfahrenen Meeresbiologen angeboten.Von März bis April trifft man auf die grossen Bartenwale wie Blauwale, Finnwale und Buckelwale. Von April bis Oktober ist der Pottwal der meistgesehene Gast in den Gewässern vor den Azoren. Zu sehen sind auch weitere Arten wie Grindwale und Seiwale. Ganzjährig tummeln sich mehrere Delfinarten im Atlantik um die Azoren. Sie spielen, ja tanzen förmlich vor den Beobachtern und liefern eine perfekte  Vorstellung ab.

Es ist eine wahre Freude ihnen zuzusehen! Mehrere Anbieter führen Ausfahrten durch, die es erlauben, mit Delfinen in deren natürlichem Lebensraum zu schwimmen und sie unter Wasser zu beobachten. Dabei gilt eine ganz strenge Regel: man darf die Tiere weder berühren noch ihnen hinterherschwimmen. Das Tier nähert sich dem Menschen, nicht umgekehrt.

Faszinierende Unterwasserwelt

Tauchern sind Begegnungen mit Walen und Delfinen aus Naturschutzgründen verwehrt. Und dennoch macht die Unterwasserwelt das Tauchen rund umdie Azoren zu etwas Besonderem. Vulkanische Kräfte schufen an den Küsten bizarre Unterwasserlandschaften mit Höhlen, Grotten und Bögen, oft besiedelt mit üppiger Fauna und Flora. Der Archipel liegt in einer Übergangszone zwischen den kalten, nährstoffreichen Strömungen aus dem Norden und dem warmen Golfstrom. Als Taucher findet man hier alles, was das Herz begehrt: Mantas, Schildkröten, Haie, Aale, Barrakudas, Thunfische, Zackenbarsche, Riffbarsche, Meerbrassen, Stachelmakrelen, Papageifische, Kugelfische und  Skorpionfische. In den kristallklaren Gewässern tummeln sich über 600 Fischarten sowie Wale, Delfine und fünf verschiedene Schildkrötenarten.

Eines der schönsten Reviere liegt um die Formigas, eine Gruppe von acht Felsen, die etwa 40 Kilometer nördlich von Santa Maria aus dem Meer ragen. Sie haben schon das Schicksal einiger Schiffe besiegelt. Die Wracks sind ein Eldorado für Taucher. Ebenfalls ein Tauchparadies ist die Princess Alice Bank, rund 83 Kilometer südwestlich von Faial. Es handelt sich um einen unterseeischen Berg, der wegen seines Reichtums an Grossfischen und den grossen Gruppen von bis zu 50 Mobula-Rochen beliebt ist. Ausserdem sind die Azoren bekannt für das Tauchen mit Blauhaien –ein einmaliges Erlebnis, welches man sicher nicht so schnell vergessen wird!

Es kreischt und krächzt

Doch auch in den Lüftenüber dem Archipel findet sich vielfältiges Leben. Wer sich nach dem Eindunkeln in Küstennähe aufhält, wird sich seinem Gesang nicht entziehen können. Mit dem üblichen Vogelgezwitscher haben seine Laute nichts gemein: Es ist der  elbschnabelsturmtaucher (Cagarro) der da kreischt und krächzt. Er kommt zum Brüten auf die Azoren und baut sein Nest an steilen, schwer zugänglichen Küsten. Tagsüber jagen die Vögel auf hoher See und kehren meist erst nach Sonnenuntergang zu Ihren Nestern zurück, weshalb man sie nur selten zu Gesicht bekommt. Durch die zahlreichen Zugvögel, welche auf dem Weg nach Afrika auf den Azoren Zwischenhalt machen, ist der Archipel für Vogelbeobachter schon seit Jahren ein Begriff. Insbesondere im September und Oktober sind die Inseln Flores und Corvo begehrte Reiseziele für Ornithologen. Aber auch auf der Hauptinsel São Miguel nistet ein seltener Vogel: Das einzige endemische Lebewesen der Azoren, der Priolo, auch Azoren-Gimpel genannt.

Über Stock und Stein

Doch nicht nur Tierliebhaber kommen auf dem Archipel auf ihre Kosten. Die Azoren sind das Wanderparadies schlechthin. Es gibt auf den Azoren mehr als 70 markierte Wanderwege, die gut auf eigene Faust begangen werden können. Wer eine Tour mit Guide bevorzugt, bekommt natürlich noch wertvolle Informationen zur Umgebung, Flora und Fauna vermittelt. Wanderer finden auf den Azoren ideale Bedingungen für Touren jeden Schwierigkeitsgrades. Viele Wanderwege führen vorbei an traumhaften Kraterseen, über immergrüne Kraterränder und entlang pittoresker Fajãs – kleine, fruchtbare Ebenen, die an steilen Hängen ins Meer wachsen. Fajãs sind vor allem auf São Jorge und Flores zu finden. Ein Muss für jeden wanderfreudigen Azoren-Besucher ist der Berg Pico auf der gleichnamigen Insel. Die Spitze, der Pico Piquinho, erreicht stolze 2‘351 Meter und bietet bei gutem Wetter einen atemberaubenden Rundblick über alle Inseln der Zentralgruppe. Die wohl schönsten Kraterseen der Azoren kann man auf São Miguel umrunden. Wer es lieber gemächlicher angehen möchte, ist auf Santa Maria und Terceira gut aufgehoben. Die beiden Inseln bieten viele schöne Spazierwege entlang der Küste mit immer schönem Blick auf den Atlantik.

Ein Hoch auf die Azoren

Nicht zuletzt dem Klima wegen sind die Inseln bei Wanderern so beliebt. Und für dieses ist das Azorenhoch verantwortlich. Doch woher kommt es? Es handelt sich um ein Hochdruckgebiet, welches sich in der Nähe der Azoren bildet und für das schöne Wetter in Mitteleuropa verantwortlich ist. Mit den Azoren selber hat es eigentlich nichts zu tun, denn hier ist das Wetter ganzjährig abwechslungsreich. Jedoch sind die Schauer meistens nur kurz: Immer wieder vertreibt die Sonne die Wolken und den Regen. Dem ausgeglichenen subtropischen Klima ist es zu verdanken, dass auf den Azoren praktisch alles wächst, was gesät wird. Die Temperaturen auf dem Archipel sind das ganze Jahr über mild und angenehm. Sie steigen im Sommer auf höchstens 27° C und sinken im Winter tagsüber nie unter 16° C. Dennoch werden die Azoren selten als Ganzjahresdestination wahrgenommen, da es in den Wintermonaten öfter regnet als im Sommer. Von November bis März gibt es deshalb viel weniger Touristen und man hat die Inseln fast für sich alleine.

Tee vom Ende Europas

Unter anderem wegen diesem milden, subtropischen Klima befinden sich die beiden letzten kommerziellen Teeplantagen Europas auf der Azoren-Insel São Miguel. Im Jahr 1883 wurde auf der Plantage «Chà Gorreana» das erste Kilo Tee produziert, heute sind es rund 50 Tonnen pro Jahr. Es gibt einen markierten Wanderweg durch die 45 Hektar grosse Plantage, welche zur Erntezeit von April bis September besonders interessant ist. Denn dann sind rund 30 Arbeiter damit beschäftigt, die Triebspitzen von Hand zu schneiden. Im kleinen Produktionsbetrieb werden die Teeblätter auf uralten englischen Maschinen gerollt und anschliessend gepresst. Mit dieser sogenannten «orthodoxen» Herstellung entsteht ein Tee, der frei von Bitterstoffen ist. Die «Chà Gorreana» wie auch der zweite Betrieb «Chà Porto Formosa» können besichtigt und die verschiedenen Teesorten probiert werden.

Badespass

Doch nicht nur Freunde von Natur und feinem Tee kommen auf den Azoren auf Ihre Kosten. Auch Baden lässt es sich gut. Lange  Bade-strände mit Liegestühlen und musikbeschallten Cocktailbars sucht man auf den Azoren allerdings vergeblich. Dafür wartet der Archipel mit einigen ganz besonderen Bademöglichkeiten auf. Auf fast jeder Insel gibt es die sogenannten «Piscinas naturais», natürliche Schwimmbecken, die vor Millionen von Jahren aus erkalteter Lava geformt wurden. Sie ermöglichen das Schwimmen im Meer, ohne dabei den Strömungen ausgesetzt zu sein. Auch kleine Sandstrände mit schwarzem Sandstrand, die an den Sommerwochenenden Einheimische wie auch Touristen anlocken, sind auf einigen Inseln zu finden. Den mit 1000 Metern längsten Strand der Azoren findet man auf Santa Maria, der Insel, die laut Roland Kaisers berühmten Lied aus Träumen geboren wurde.

Eine weitere Besonderheit sind die warmen Quellen und Thermalbäder, die den vulkanischen Ursprung der Inseln wiederspiegeln. Diese sind hauptsächlich auf São Miguel und Graciosa zu finden.

Azoren für alle Sinne

Welche der vielen Ferienaktivitäten man auch immer bevorzugt – die Azoren sind ein lohnenswertes Reiseziel für alle, die etwas Spezielles erleben möchten! Ob Wandern entlang gewaltiger Vulkankratern und steilen Küsten, Wale und Delfine beobachten auf hoher See oder das Erforschen von Vulkanhöhlen – die Azoren warten mit einer Vielfältigkeit auf, die auf so kleinem Raum nur selten zu finden ist. Das Inselparadies ist bisher vom Massentourismus verschont geblieben und unter Naturliebhabern ein Geheimtipp, der darauf wartet, entdeckt zu werden!

SÃO MIGUEL (Ostguppe)

Einwohner: 137‘600 / Grösse: 746 m2 / Hauptstadt: Ponta Delgada Die grösste Insel des Archipels ist zugleich die bevölkerungsreichste, die touristisch am besten erschlossene und die landschaftlich vielseitigste. Hier, in der klimatisch bevorzugten Ostgruppe, gedeiht eine besonders köstliche Ananas und befinden sich zwei der letzten Teeplantagen Europas. Hauptattraktionen sind unter anderem der Riesenkrater Sete Cidades mit seinen beiden sagenumwobenen Seen sowie der türkisblaue Kratersee Lagoa do Fogo. In Furnas,im Inselinneren, warten besondere Sehenswürdigkeiten auf die Besucher: Heisse Quellen sprudeln am Rande des Kratersees, brodelnde Schwefelquellen im Dorfzentrum und eines der grössten natürlichen Thermalbecken Europas bietet die Möglichkeit für ein Bad. Dreh- und Angelpunkt der Insel ist die Inselhauptstadt Ponta Delgada mit ca. 65‘000 Einwohnern. Eine charmante Altstadt, mehrere hübsche Gartenanlagen, ein modernes Einkaufszentrum, eine mondäne Hafenpromenade und eine grosse Auswahl an Restaurants undBars warten auf die Besucher.

SANTA MARIA (Ostguppe)

Einwohner: 5‘500 / Grösse: 97 km2 / Hauptort: Vila do Porto Die geologisch älteste Insel wurde als erste durch den Seefahrer Diogo de Silvesim Jahr 1427 entdeckt und ab 1439 besiedelt. Das südlichste und sonnigste Eiland lockt mit hellen Sandstränden und Badebuchten, die von terrassierten Weinbergen umgebenen sind. Surfer schätzen die Point- und Beach-Breaks, Unterwassersportler die spektakulären Tauchspots der nördlich vorgelagerten Baixa do Ambrósio sowie das Meeresschutzgebiet um die unbewohnte Inselgruppe der Formigas und den Unterwasserberg Dollarabat (ca. 40 km nordöstlich).

TERCEIRA (Zentralgruppe)

Einwohner: 56›000 / Grösse: 399 km2 / Hauptort: Angra do Heroísmo Terceira ist die drittgrösste Insel des Archipels und wird von grünen Kuhweiden dominiert. Kein Wunder lebt die Bevölkerung hauptsächlich von der Milchwirtschaft. Auf Terceira reist man aber weniger wegen der guten Butter, sondern viel mehr, um die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärte Renaissance-Altstadt von Angra do Heroísmo zu besichtigen. Sie war jahrhundertelang der wichtigste Warenumschlagplatz im Atlantik. Ausserdem bietet die stets grüne Insel die grösste Anzahl an Heilig-Geist-Kapellen. Gefeiert wird hier viel und gerne. Nirgendwo sonst auf dem Archipel, heisst es, seien die Feste so ausgelassen und sei die Küche so gut. Sehenswert sind auch die geschützten Lava-Pools von Biscoitos und der geheimnisvolle VulkanschlotAlgar do Carvão. Am Sandstrand von Praia da Vitória lassen sich die Ferien gemütlich ausklingen.

GRACIOSA (Zentralgruppe)

Einwohner: 4‘400 / Grösse: 61 km2 / Hauptort: Santa Cruz da Graciosa Die zweitkleinste und sehr beschauliche Insel trägt ihren Namen „die Anmutige“ zu Recht. Die Hauptsehenswürdigkeiten sind neben dem schmucken Hauptort Santa Cruz die charakteristischen Windmühlen und das Thermalbad Carapacho sowie der imposante Riesenkrater der Caldeira mit seiner beeindruckenden Schwefelgrotte Furna do Enxofre.

SÃO JORGE (Zentralgruppe)

Einwohner: 9‘000 / Grösse: 247 km2 / Hauptort: Velas São Jorge zieht sich als langer und schmaler, aber über 1‘000 m steil aufragender Gebirgsrücken nordöstlich von Pico durch den Atlantik und ist eine der attraktivsten Wanderinseln des Archipels. Panorama-, Höhen- und Küstenpfade führen hinunter zu den charakteristischen Fajãs, kleinen fruchtbaren Lava-Landzungen, die nach vulkanischen Eruptionen erstarrten und die von den Steilhängen abstürzenden Erd- und Gesteinsmassen auffingen. Eine Gaumenfreude ist der prämierte, hier in Handarbeit produzierte Käse.

FAIAL (Zentralgruppe)

Einwohner: 15‘000 / Grösse: 170 km2 / Hauptort: Horta Dass Faial zu den meistbesuchten Inseln zählt, liegt zum einen an ihrer Hauptstadt Horta. Hier trifft sich die Riege der Weltumsegler auf einen Gin Tonic im legendären Peter’s Café Sport. Auch die bunten Malereien an derHafenmole, welche die Atlantik-Überquerer jeweils hinterlassen, sind sehenswert. Geradezu fesselnd sind auch die Ausblicke auf Portugals höchsten Berg auf der Nachbarinsel Pico sowie die Walbeobachtungen, welche von Horta aus angeboten werden. Weitere Attraktionen der Insel sind der Riesenkrater Caldeira do Faial und die erst 1957/58 durch einen unterseeischen Vulkanausbruch entstandene Landzunge und Wüstenlandschaft Ponta dos Capelinhos mit erstklassigem Informationszentrum.

PICO (Zentralgruppe)

Einwohner: 14‘100 / Grösse: 447 km2 / Hauptort: Madalena Eine halbstündige Fährenfahrt über die nur 7,4 km breite Meerenge trennt die Inseln Faial von der Insel Pico. Höhepunkt eines jeden Besuches der Insel ist natürlich der gleichnamige Vulkanriese, der die ehemalige Walfängerinsel dominiert. Er ist mit 2351 m zugleich der höchste Berg Portugals. Ein Muss für jeden Reisenden sind zudem eine Walbeobachtungstour, ein Besuch des Verdelho-Weinbaugebiets bei Criação Velha (UNESCO-Weltkulturerbe) sowie eine Begehung der grossartigen Vulkanhöhle Gruta das Torres. Ein Besuch in den beiden Kreisstädten São Roque do Pico und Lajes do Pico darf auch nichtfehlen, wo man zwei spannende Museen, die den Walfang dokumentieren, besichtigen kann.

FLORES (Westgruppe)

Einwohner: 3‘800 / Grösse: 142 km2 / Hauptort: Santa Cruz das Flores Auf Flores, der viertkleinsten Insel des Archipels, begeistern rauschende Wasserfälle, kleine Kraterseen und eine intakte Flora und Fauna jeden Besucher. Flores bedeutet im Portugiesischen „Blumen“. Das Eiland ist für viele Azoren-Liebhaber die schönste aller Inseln. Das Leben geht hier einen noch gemächlicheren Gang als auf den anderen Inseln und Mutter Natur fällt noch eine Spur üppiger aus. Die wenigen kleinen Ortschaften gehen neben dem bergigen Hochland mit tief eingeschnittenen Tälern und sieben idyllischen Kraterseen sowie einer fast ringsum steil abfallenden Küste beinahe unter. Nicht von ungefähr gilt Flores neben São Jorge als das Wanderparadies des Archipels schlechthin!

CORVO (Westgruppe)

Einwohner: 430 / Grösse: 17 km2 / Hauptort: Vila Nova do Corvo Auf dem kleinsten Eiland, das gerade einmal 17 km2 umfasst, fühlt man sichwie in einer anderen Welt. Es gibt nur eine kleine Gemeinde im Schatten des mächtigen Vulkankraters Caldeirão und eine einzige Strasse, die vom Dorf auf den Kraterrand führt. Doch dieser eine Krater alleine ist der Besuch von Corvo wert, denn er zählt zu den spektakulärsten auf den Azoren. Die Einwohner der Insel lebten lange in Abgeschiedenheit. Auf Corvo gibt es auch heute noch keinen Bus, kein Taxi und bis 1973 gab es auch kein Telefonnetz.

 


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