Algarve – die südlichste Region Portugals


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Es war hier, wo im fünfzehnten Jahrhundert die Heldengeschichte der Portugiesen begann, die sie zu anderen Völkern und Kulturen brachte… und es ist in der Algarve, wo wir einen Grossteil unserer Besucher empfangen, immer mit guter Laune. Sogar beim Klima, mild und mit viel Sonne das ganze Jahr über! Und auch mit Stränden von ausgezeichneter Qualität. Sandflächen, die den Blicken entschwinden, begrenzt von goldfarbenen Steilfelsen, fast unbewohnte Inseln, die die Grenze zwischen dem Haff Ria Formosa und dem Meer darstellen, oder kleine, zwischen Felsen geschmiegte Buchten. Der Ozean in allen Blautonen, fast immer ruhig und warm, ladt zum langen Baden und zum Wassersport ein.

Und es gibt auch noch das Gebirge. Wo die Menschen in Harmonie mit der Natur leben und Traditionen beibehalten haben, die sie gern mit anderen teilen. Und die Städte. Im alten arabischen Königreich der Algarve war Silves die bedeutendste Stadt, seine Hauptstadt. Diese Epoche hat ihr ein herrschaftliches Profil verliehen, gekrönt von einer rötlichen Burg, die zur Erkundung einlädt. Dieses Castelo, das als schönstes islamisches Militarbauwerk gilt, ist auch das grösste der Algarve. Seine auf einem Hügel des Gebirges Serra de Monchique gebauten Türme und Mauern zur Bewachung und Verteidigung des Gebiets sind heute hervorragende Aussichtspunkte über diese fruchtbaren, mit Orangenbaumen bedeckten Felder rund um den Fluss Arade. Es wurde von den Arabern errichtet, wahrscheinlich auf einer alten römischen Festungsanlage aus dem vierten/fünften Jahrhundert. Der Ort wurde noch von zwei weiteren Mauerringen umgeben, von denen nur einige Reste erhalten sind. Im Inneren der Burg können wir den alten arabischen Burghof und zwei Zisternen sehen, von denen eine, wie es heisst, mit dem Fluss verbunden ist. Silves wurde 1189 von D. Sancho I. von den Mauren erobert, aber endgültig vertrieben wurden sie erst 1242 während der Regierungszeit von D. Afonso III.

Man glaubt, dass aus jener Zeit die alte Hauptmoschee stammt, die in die Kathedrale Se umgewandelt wurde, eins der bedeutendsten Gotteshäuser der Algarve, das im gotischen Stil begonnen und in der Epoche des Barock fertiggestellt wurde. Es liegt gegenüber der Burg und wurde genau wie sie aus rotem Sandstein,dem Gres von Silves, gebaut.  In Lagos scheint alles dazu einzuladen, an den Strand zu gehen und simple Freuden zu geniessen. Aber es gibt auch eine Geschichte von Seefahrern und Piraten, Resultat einer Komplizenschaft mit dem Meer, die in den farbigen Fischerbooten, die den Fisch zum Auktionsplatz bringen, oder in der Marina, in der Yachten aus der ganzen Welt schaukeln, fortbesteht. Diese Verbindung zum Meer hatte im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert ihren Höhepunkt, denn es war in Lagos, wo Infante D. Henrique (Heinrich der Seefahrer) die Karavellen, die die Küste Afrikas erreichten und mit der Helden-geschichte der portugiesischen Entdeckungen begannen, ausrüstete und wo Gil Eanes losfuhr, der Seefahrer, der zeigte, dass die Welt nicht in Cabo Bojador endete und dass das Meer nicht von Monstern bevölkert war. Sein Name wurde dem Platzverliehen, auf dem eine von Polemik umgebene Statue von Joao Cutileiro an Konig D. Sebastiao erinnert, der Lagos zur Hauptstadt der Algarve machte, ein Privileg, dass bis 1755 erhalten blieb. Dieser König startete ebenfalls von hier aus zur Schlacht von Alcacer-Quibir, von der er niemals zurückkehrte, was dazu führte, dass Portugal bis 1640 seine Unabhängigkeit an Spanien verlor. Das Volk jedoch hat immer darauf gewartet, dass er an einem nebligen Morgen zurückkäme, ein Gefühl von Hoffnung auf einen Retter, das in der portugiesischen Seele verankert blieb und  dem man den Namen „Sebastianismus“ gegeben hat.  Obwohl auf alteren Bauten errichtet, stammen aus dieser Epoche einige der wichtigsten Baudenkmaler wie die Burg Castelo dos Governadores. Oder die Stadtmauern und die Festung Forte da Ponta da Bandeira, die die Stadt vor Eindringlingen, hauptsächlich Korsaren, schützten und die uns heute schöne Rundblicke uber die Häuser und das Meer bieten. Ebenfalls in Lagos fand unter den Arkaden des Platzes Praca Infante D. Henrique der erste Sklavenmarkt Europas statt, ein Platz, der heute in einKulturzentrum mit Ausstellungen und Verkauf von Kunsthandwerk umgewandelt wurde.

Albufeira und die Strände

Albufeira, wegen seiner Unterhaltungsmöglichkeiten und lockeren Atmosphäre einer der meistbesuchten Urlaubsorte der Algarve, verdankt seine Berühmtheit den herrlichen Stränden und den vielen Bars und Diskotheken. Es lohnt sich jedoch, diese Stadt aus weissen Häusern genauer kennenzulernen. Gegründet von den Arabern, hat sie die engen und kurvigen Strassen bewahrt, die man tagsüber oder abends auf einem Bummel entdecken kann, denn die Unterhaltung kommt hier nicht zum Stillstand. Die Wege führen uns zum Strand Praia do Tunel oder Peneco auf der von der Stadt umgebenen ausgedehnten Sandfläche, die ein dem Meer zugewandtes Amphitheater bildet.

Ein Meeresspaziergang an diesem Strand entlang eröffnet neue Perspektiven und wird im Westen von der Grotte Gruta do Xorino begrenzt, wo sich die Mauren im dreizehnten Jahrhundert nach der christlichen Rückeroberung der Stadt versteckt hielten. Die in leuchtenden Farben angestrichenen Fischerboote ruhen nach ihrer täglichen Plackerei auf dem Sand. Und in den alten Vierteln der Fischer lugt an jeder Ecke eine Bar oder ein Restaurant hervor. Hier können wir den Schalentier oder fangfrischer Fisch geniessen, einfach gegrillt oder in der cataplana (Eintopf), der Spezialitat der Gegend. Sehr beliebt ist auch das gebackenes Hähnchen mit oder ohne Piripiri, das im etwa sieben Kilometer entfernten Guia seinen Ruf erworben hat. Seit 1756 Hauptstadt der Algarve, ist Faro auch Ankunftsstation für alle, die mit dem Flugzeug ankommen, und begrüsst uns in ihrem Empfangssaal, der Gartenanlage Jardim Manuel Bivar, wo der Blick bei allem, was geschieht, auf den Freizeithafen, das Haff Ria Formosa und das Meer fällt. Der Torbogen Arco da Vila ist der Zugang zum alten Teil der Stadt, der als „vila adentro“ (innere Stadt) bekannt ist. Innerhalb dieses Teils befindet sich das Tor Porta arabe aus dem elften Jahrhundert, der älteste hufeisenförmige Torbogen des Landes, der das Stadttor für die vom Meer Ankommenden darstellte. Von hier aus gibt es ein Gewirr von Strassen, es lohnt sich, hier herumzuschlendern und seine Ecken und ver-borgenenWinkel zu entdecken. Viele der archäologischen Funde, Zeugen der Stadtgeschichte, befinden sich im Stadtmuseum Museu Municipal, das im Kloster Convento de Nossa Senhora da Assuncao aus dem sechzehnten Jahrhundert eingerichtet ist. Am Platz Largo da Se, der von den Gebäuden des Bischofspalastes beherrscht wird, ist die nach der christlichen Rückeroberung im Jahr 1251 errichtete Kathedrale hervorzuheben, gebaut an einer Stelle, an der sich vorher die Moschee befand. In ihrem Inneren findet man einige der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten der Algarve aus dem siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert, aus einer Epoche, die in der Kirche Igreja de Sao Franciscomit ihren wunderschönen vergoldeten Schnitzereien und ihren Fliesen ebenfalls gut vertreten ist.

In der Nähe befinden sich zwei Türme, die das Stadttor Arco do Repouso (Tor der Ruhe) beschützten, das diesen Namen trägt, da sich dort,wie erzählt wird, König D. Afonso III. während der Eroberung von Faro ausruhte. Zum Entspannen gibt es verschiedenartige Behandlungen in den Wellness-Bädern und Thalassotherapie-Zentren und im Thermalbad von  Monchique. Es gibt auch viele international ausgezeichnete Golfplätze, wo wir die Entspannung mit etwas sportlicher Betätigung verbinden können. Und Hotels, Feriendörfer, Resorts, von den einfachsten bis hin zu Spitzeneinrichtungen. Eine vielfältige Angebotspalette, der eins gemeinsam ist, eine ureigene Gastfreundschaft.

Wanderungen und Radtouren an der Algarve

Wenn Sie gerne Rad fahren und Wanderungen unternehmen, dann besuchen Sie die Algarve und entdecken Sie das grosse Streckennetz, das diese Region bietet. Es wird ein unvergessliches Erlebnis werden, bei dem Sie mit Sicherheit immer die Sonne begleiten wird. Die Sonne scheint das ganze Jahr über an der Algarve und macht das Klima mild, insbesondere zwischen September und Juli, die idealen Monate für diese Aktivitaten. Die Landschaften sind sehr vielfaltig – im Inland das Gebirge mit sich zwischen Hügeln und Tälern schlängelnden Wegen und im Westen eine Küste, die noch fast wild und steil ist, und im Süden und im Osten verlaufen die Wege ebener an der Küste oder in der Stille der Ria Formosa und des Flusses Guadiana. Von diesem vielfältigen Angebot heben  sich vier grossen Routen hervor, die miteinander verbunden sind, und auf denen man die gesamte Region kennenlernen kann: die Route „Rota Vicentina“, die „ia Algarviana“, die „rande Rota do Guadiana“ und die „covia do Litoral“. Auf jeder dieser Routen kann der Radfahrer oder Wanderer eine Herausforderung entsprechend seiner körperlichen Fitness finden, denn hier gibt es verschiedene Strecken mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Im Westen, entlang einer der schönsten und am besten erhaltenen Küstengebiete Europas, liegt die Route „ota Vicentina” mit einer Gesamtlänge von ca. 340 Km zwischen Santiago do Cacem im Alentejo und dem Cabo de Sao Vicente an der Algarve, wobei Aljezur der Startpunkt des Weges in dieser Region ist.

Die Route ist in zwei Strecken unterteilt, die sich gegenseitig vervollständigen: der historische Weg mit 241 Km, der verschiedene Ortschaften durchquert und entweder zu Fuss oder mit dem Mountainbike zurückgelegt werden kann und der Weg des  Fischer, „Caminho dos Pesca dores“, der das gesamte Gebiet des Naturparks „arque Natural do Sudoeste Alentejano“ und die Küste „osta Vicentina“ zwischen Odeceixe und Sagres durchquert und einen höheren Schwierigkeitsgrad hat sowie ausschliesslich ein Wanderweg ist. Das Kap Cabo de Sao Vicente und Alcoutim, im äussersten östlichen Gebiet, verbindend, besitzt die Route „ia Algarviana“ ca. 300 Km, die die Region langs, hauptsächlich durch das Gebirge „erra Algarvia“, durchquert. Auf diesem mit ländlichen Aromen parfumierten Wander- und Radweg können Sie eine fast unbekannte Algarve entdecken, in der die Landwirtschaft und das ländliche Leben vorherrschen. Damit es auf dieser Route nicht am Komfort mangelt, ist die „ia Algarvia“ in 14 Sektoren unterteilt, die immer in einem kleinen Dorf oder einer Kleinstadt beginnen bzw. enden und in denen Unterkünfte und Restaurants vorhanden sind. In Alcoutim beginnt die Route „rande Rota do Guadiana mit einer Strecke von ca. 65 Km, die in Vila Real de Santo Antonio endet. Mit dem Fluss Guadiana als Hauptattraktion, der wunderschöne Panoramablicke bietet, durchquert dieser Wander- und Radweg gebirgige Landschaften, um südlich neben den Stränden zu enden. Auf dieser Strecke können Sie ausser der Tier und Pflanzenwelt das historische Erbe dieser ganz speziellen Gegend der Algarve kennenlernen. Um das Netz zu  vervollständigen, stellt die Route „covia do Litoral“ (die zur europaischen  atlantischen Route „uroVelo“ gehört) die Verbindung zwischen Vila Real de Santo Antonio und Sagres, auf einer Strecke entlang der Küste der Algarve von 214 Km, her. Diese Route, die durch Kleinstädte und Dörfer sowie Naturschutzgebiete, wie den Naturpark „arque Natural da Ria Formosa“, verläuft, besteht aus vielen Streckenabschnitten, die ausschliesslich für nicht motorisierte Fahrzeuge bestimmt sind, und aus Strassen mit gemischtem und beschränktem Verkehr, die zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Bei einer so grossen Vielfalt ist es schwierig zu entscheiden, wo man beginnen soll … aber egal, welchen Weg Sie auswählen, Sie werden immer die Möglichkeit haben, das Beste, was die Algarve zu bieten hat, zu geniessen: die Landschaften, das Klima, die Gastronomie und die Gastfreundlichkeit der Bevölkerung. Bei Tisch treten frische Fische und Schalentiere, gegrillt oder als Cataplana (Eintopf im Kupferkessel) hervor. Göttliche Geschmacksrichtungen, die man auf einer einfachen Strandterrasse oder in den edleren, mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants geniessen kann, in denen die Köche die traditionelle Gastronomie neu interpretieren. Das sind weitere Erlebnisse, die man bei einem Besuch in dieser Region nicht versäumen darf.


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