Costa Rica – Auf der Suche nach dem verlorenen Glück


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„Pura Vida“, so begrüsst man sich in Costa Rica! Geographisch ist Costa Rica übrigens keine Insel, auch wenn viele Leute das glauben, weil das kleine Land zwischen zwei Ozeanen, der Karibik und dem Pazifik, liegt. Costa Rica ist allerdings eine Insel der Glückseligen, will man dem Happy Planet Index Glauben schenken, der Costa Rica auf Platz 1 von 151 Ländern führt.

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Die Costa Ricaner sind also das glücklichste Volk der Erde. Der Happiness-Index liegt bei 64,0, im weiten Abstand gefolgt von Vietnam mit 60,4. Schlusslicht ist Afghanistan mit 36,8. Die Schweiz liegt hier mit 50,3 auf Rang 24 der Welt. Die Ticos (so nennen sich die Costa Ricaner selbst) sind so glücklich, weil sie zufrieden sind, weil sie im Vergleich zu Nachbarländern gut verdienen und weil sie sehr umweltbewusst sind. Wohlstand ist ihnen wichtig, aber Wohlstand ist nur zweitrangig. Neid ist hier wenig verbreitet, wer erfolgreich ist, darf das gerne zeigen. „Pura Vida“ heisst es zur Begrüssung und zum Abschied in Costa Rica.

Wenn man mit Otto Mendez über seine Finca streift, dann weiss man gleich, was mit „Pura Vida“ gemeint ist. Otto kennt keine Hektik. Otto lebt gemeinsam mit seinen Eltern, seiner Frau Marie, seinen Kindern, seinen Enkeln und seinen Urenkeln auf einer kleinen Farm namens Los Toños in der Nähe von La Tigra. Sie bauen gemeinsam Früchte, Mais, aber auch Pfeffer und andere exotische Produkte an und davon leben Sie nicht luxuriös, aber gut. Otto züchtet seinen Mais selber, er will nicht von Monsanto abhängig werden. Er läuft seit 20 Jahren barfuss durch Costa Rica. Trotz Schlangen, Skorpionen und spitzen Steinen. Otto ist neben seiner Tätigkeit als Bauer auch noch Landschaftsgärtner für Hotels und er betreibt eine kleine Anlage mit Ferienwohnungen. Während Otto seinen wenigen Gästen den üppigen Garten zeigt, kocht seine liebevolle Frau Marie die köstlichsten Gerichte auf dem offenen Feuer. Während Otto von Rotaugenlaubfröschen schwärmt und die kuriosen Tukane anlockt duftet es nach Koriander und kurz vor Sonnenuntergang trifft man sich auf der Terrasse, um gemeinsam zu essen und ein leckeres Imperial – eisgekühlt – zu geniessen. Imperial ist das legendäre Bier Costa Ricas, das nach deutschem Reinheitsgebot gebraut wird.

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Und dann fängt Otto an zu erzählen, wie es ihn nach La Tigra verschlagen hat, warum er nach einem deutschen Kaiser benannt wurde, warum er es so liebt, Tico zu sein und wie er sich seine neue Lodge, die La Tigra Rainforestlodge, in 20 Jahren vorstellt. Es ist faszinierend, Otto zu lauschen, mit welcher Hingebung und Liebe er sein Land bewirtschaftet und warum es bei Otto und Marie den besten weissen Pfeffer der Welt gibt.

Und dann fängt Otto an, von seiner Vision zu erzählen, eine Dschungellodge zu bauen, die Rücksicht auf Bewohner und die Natur nimmt, eine harmonische Ergänzung soll es sein, Mensch und Tier sollen friedlich und respektvoll nebeneinander leben. Jede Pflanze hat seine Berechtigung, Unkraut gibt es nicht, wenn man Tiere tötet, dann um sie zu essen und vollständig zu nutzen – und die Tiere sollen ein schönes Leben gehabt haben. Otto und seine Freunde haben die La Tigra Lodge aus Bäumen gebaut, die sie selbst vor 15 Jahren angepflanzt haben. Seine Augen leuchten, wenn er von La Tigra schwärmt. Otto und Paul haben die Lodge so angelegt, dass das Wasser vom Dach des Gemeinschaftshauses durch mehrere Teiche in den kleinen Fluss geleitet wird, der durch die Anlage führt. Hier sollen einmal die Frösche Ihr Reich haben. Nicht nur die hübschen Rotaugenlaubfrösche, auch die seltenen Pfeilgiftfrösche und die riesigen Kröten. Die Vegetation ist so konzipiert, dass möglichst viele Vögel viele verschiedene Blütenpflanzen finden. Selbstverständlich ausschliesslich einheimische Arten.

Manchmal kommt sein Freund Adolfo nach La Tigra, um den Reisegruppen mit seiner Gitarre einen schönen Abend zu gestalten. Dann singen Otto und Adolfo gerne auch mal zotige Lieder und lachen sich dabei halb tot. Auch die Frauen singen mit und halten sich den Bauch vor Lachen. Adolfo kann keine halbe Stunde ohne seine Frau sein, er ist sicher, dass er seiner Frau sein Leben verdankt und sie sind verliebt wie ein junges Pärchen. Ihre Kinder Saul und Ana Paula tanzen wie die Wilden, wenn der Papa auf der Gitarre klimpert.

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Am nächsten Morgen lacht dann meistens die Sonne und nach einem ausgedehnten Frühstück besucht Otto oder sein Freund Gelbert mit uns die Schule. 8 Jahrgänge sind in einem Klassenzimmer und trotzdem sind alle glücklich. Klar schimpft der Lehrer auch mal über die schlechten Umstände in seiner Dorfschule, die schlechte Ausstattung, aber spätestens, wenn er die Musik anmacht und die Kinder ihre Volkstänze tanzen, sieht alles wieder richtig costa-ricanisch aus, denn alle sind wieder glücklich.

Otto verabschiedet uns und geht dann wieder seiner Arbeit nach, die Gäste verlassen die Lodge und fast alle fühlen sich nun ein bisschen wie ein Tico, denn fast jeder strahlt nach dem Besuch bei Otto, Gelbert und Paul.

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Es ist also die Gelassenheit, das Zufriedensein mit einfachen Sachen, die Geborgenheit der Familie und das gute Klima, dass die Ticos zum glücklichsten Volk der Erde macht. Vielleicht können wir ein Stück der Erkenntnis mit nach Hause nehmen? Es wäre zu wünschen. Otto verabschiedet uns jedenfalls mit einem kräftigen „Pura Vida!“

Mehr Informationen:

www.costa-rica.com

Die La Tigra Rainforest Lodge und die Los Toños Farm von Otto Mendez können Sie auf auf mehreren Gruppen-reisen aber auch auf Individualreisen mit dem Costa Rica-Spezialisten travel-to-nature (www.travel-to-nature.de) GmbH besuchen.

Bilder: travel-to-nature – Jonathan Serrano H, shutterstock

 


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