Der goldene Herbst im Südtirol


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Auf den Spuren von Natur, Kultur und Genuss durch den Vinschgau bis nach Meran. Am Taleingang der Reschensee, aus dessen Mitte eine Kirchturmspitze ragt. Ringsum die schneebedeckten Dreitausender. Dann das mittelalterliche Städtchen Glurns, eine der kleinsten Städte Italiens und Heimat des berühmten Kunstlers Paul Flora. Einige Kilometer weiter südlich ist aus schroff längst mediterran geworden. Meran, einst Urlaubsziel von Kaiserin Elisabeth, Franz Kafka und Christian Morgenstern, ist gezeichnet von Palmen und Zypressen, schützend umgeben von den mächtigen Dreitausendern der Texelgruppe. Der Vinschgau, Südtirols sonnigstes Tal, erstreckt sich nicht nur von West nach Ost, sondern auch von alpin zu mediterran. Dieses einmalige landschaftliche Kontrastprogramm lässt sich wunderbar zu Fuss oder mit dem Fahrrad entdecken, etwa auf einer Radtour entlang der ehemaligen Romerstrasse Via Claudia Augusta. Sie führt auf 80 Kilometern vom Reschensee nach Meran und kreuzt dabei historische Besonderheiten und Burgen. Fur Radler besonders praktisch: Die bikemobilCard ermöglicht die kombinierte Nutzung von Bahn und Bike sowie die Radausleihe und -rückgabe entlang der Strecke.

Übrigens:

Feinschmecker sollten zwischen dem romanischen Kleinod Mals und dem Feinschmeckerdorf Kastelbell die Augen offenhalten. Dort finden sich noch wunderschöne Exemplare der grossen, knorrigen Palabirnen-Baume. Die süsse Vinschger Palabirne ist eine seltene, uralte Birnensorte, die im Volksmund wegen ihrer Heilkraft auch „Sommerapothekerbirne“ genannt wird, und im Vinschgau meist als Palabirnenbrot auf den Tisch kommt.

Panorama-Wandern am Wasser

Auch die historischen „Waalwege“, die sich wie ein Netz über den Vinschgau und bis nach Meran spannen, bieten Ein- und Ausblicke auf eine reizvolle Landschaft. Sie gehören zu den wichtigsten Kulturgütern des Tals. Die Bauern legten die Wassergraben im Mittelalter an, um ihre Felder zu bewässern. Bis heute sind viele noch weitgehend intakt. Insgesamt lassen sich rund 50 Wasserwege mit einer Gesamtlänge von 200 Kilometern erwandern – nicht nur im Vinschgau, sondern auch im angrenzenden Meraner Land. Weitere elf Waalwege rund um Meran bilden zusammen die Meraner Waalrunde, die auf 80 Kilometern das Meraner Becken umrahmt. Und so finden Genusswanderer für jede Jahreszeit den passenden Weg: Sonnige Waalwege für den Herbst und schattige Waalwege für den Sommer.

Herausforderungen am Berg

Wen es hingegen in luftigere Höhen zieht, der findet im Westen Südtirols auch spektakuläre Wanderwege. Dazu gehört beispielsweise die Tour vom Erlebnisberg Watles über die Sesvenna-Hutte und die Uinaschlucht und weiter bis ins Engadin. Höhepunkt der grenzüberschreitenden Route ist ein 1,50 Meter breiter Felsenweg durch die tiefe Schlucht. Nicht minder eindrucksvoll ist der neue Heini-Holzer Klettersteig in Schenna hoch über der Kurstadt Meran. Benannt nach dem bekannten Südtiroler Alpinisten, führt die zur Ganze mit Stahlseil gesicherte Route über einen Felsgrat am 2.581 Meter hohen Berg Ifinger. Während klettererfahrene Familien mit Kindern den ersten Teil durchaus bewältigen können, bleibt der letzte Abschnitt, die sogenannte Engelskante, geübten und konditionsstarken Alpinisten vorbehalten. Dank seiner exponierten Südlage ist der Klettersteig für versierte Bergsteiger beinah das ganze Jahr hindurch begehbar.

Herbstgenüsse

Wer den Vinschgau hinter sich gelassen hat, dem eröffnet sich eine liebliche Landschaft aus sanften Bergen, Apfelgarten und Weinhängen. Sie umschliessen die grüne Kurstadt Meran, nur knapp 300 Meter über dem Meeresspiegel gelegen. Zypressen und Olivenbäume, Zitronenbäume und Palmen gedeihen hier dank milder Temperaturen genauso prächtig, wie Fichten und Tannen. Nicht nur Klima und Vegetation, auch die Kulinarik der Region bildet eine einmalige alpin-mediterrane Symbiose. Die ideale Reisezeit für Geniesser ist der Herbst, wenn die Bauern Korn und Kastanien, Apfel und Trauben ernten und anschliessend zu Spezialitäten weiterverarbeiten. Diese Genüsse stehen im Zentrum der Veranstaltungsreihe „Herbstgenüsse“, die von Ende August bis Mitte November andauert. Dann können Gäste im Vinschgau und rund um Meran typische Spezialitäten der einzelnen Ortschaften entdecken, etwa den Radicchio tardivo am Deutschnonsberg, den schmackhaften Lammbraten im Ultental oder alles rund um die Palabirne in Glurns.

Törggelen: gesellig geniessen

Ein weiterer Höhepunkt im Herbst ist das traditionelle Törggelen. Wer diesen beliebten Brauch begehen möchte, sollte besser nicht auf Diät sein: Erst kommt die sogenannte Schlachtplatte, Geselchtes oder Hauswürste mit Kraut und Knödel auf den Tisch, dann Krapfen gefüllt mit Mohn oder Marmelade und gebratene Kastanien mit Butter. Begleitet wird der Schmaus vom Suser, dem jungen Wein, und abgerundet vom Treber, dem scharfen Bauernschnaps. Ein besonderes Törggele-Erlebnis gibt es auf der Gompm Alm im Hirzer-Wandergebiet auf 1.800 Meter Seehöhe, wo Wirt Helmuth „Helli“ Gufler an den Oktoberwochenenden „orggelen 1xanders“ veranstaltet. Auch hier gibt Regionales den Ton an. Doch anstatt klassischer Ziehorgelmusiker treten angesagte DJs oder „eue“ Volksmusikanten auf. Und wer mit einer der üblichen Schlachtplatten rechnet, wird ebenso überrascht: Gastwirt Helli serviert kreative Variationen der Südtiroler Törggele-Küche mit weniger Fett und weniger Fleisch, aber mindestens genauso viel Geschmack.

Meran: Wohlfühlen einst und heute

Im Jahr 2005 wurde die Therme Meran eröffnet, ein moderner Bau inmitten der Stadt samt Fitnesscenter, Park und verschiedenen Wellnessangeboten. Das Kurwesen hat in Meran aber eine lange Tradition. Bäder, Gärten und Promenaden werden schon seit über 150 Jahren gepflegt, damit sich Einheimische und Gäste hier erholen können. Man stelle sich Meran Mitte des 19. Jahrhunderts vor: Zu dieser Zeit war die kleine Alpenstadt schon bekannt als Luftkurort. Vor allem der Aufenthalt von Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn mit ihrer kranken Tochter Marie Valerie gab der Stadt Meran Aufwind. Nicht minder wohlklingende Namen finden sich unter den Literaten: Stefan Zweig, Christian Morgenstern und Arthur Schnitzler waren in der Passerstadt, Thomas und Heinrich Mann im Ultental zu Gast und Rainer Maria Rilke weilte auf Schloss Lebenberg oberhalb von Tscherms. Zweig beschreibt in seiner Prosastudie „Herbstwinter in Meran“ den Reiz dieser Jahreszeit mit folgenden Worten: „Oktoberwende hat längst die letzten Trauben von den Reben gelöst, aber noch glühen die Weingarten in einem sanften und doch feurigen Licht.“

http://www.merano-suedtirol.it

http://www.vinschgau.net


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