„Land Gottes“ ist die sinngemässe Übersetzung von „Marrakech“ aus der Berbersprache. Es scheint, als hätte Gott den südwestlichen Teil Marokkos mit reichlich rot- bis rotbraunfarbenem Sandstein und Lehm gespickt. Diese geologische Gegebenheit führte, in Verbindung mit den im maurischen Stil erbauten Flachdachhäusern, Moscheen und Palästen zu einem äusserst prägenden Charakterzug Marrakechs. Obwohl es ziemlich genau der stereotypen Beschreibung entspricht, gilt ein weiteres Augenmerk den in aller Pracht leuchtenden Farben, dem rastlosen Treiben auf den Märkten, den oaseähnlich und äusserst erholsamen Riads und natürlich den emotionsgeladenen Blicken der dunklen Augen, deren Absorption uns bipolare Gefühle zwischen hochempathischer Nähe und Gänsehaut einflössender Ferne spüren lässt. Ja, Marrakech ist ein wunderschönes Wechsel-bad der Gefühle und eine muslimische Stadt, wo sich Gläubige und Atheisten gefühlt frei bewegen können.
Marrakech bietet unglaublich viel. Nebst geschichtszeichnenden Bauwerken wie dem Bahia-Palast oder der Koutoubia- Moschee (deren Minarett mit einer Höhe von 77 Metern erstaunlicherweise das höchste Gebäude der Stadt ist), einem immensen Angebot an Hamams und unzähligen Kaffees, auch einen authentischen Einblick in die orientalische Kultur, beispielsweise durch Besuch diverser Souks(Viertel, Basar) und Moscheen. Ausserdem trifft der Besucher dort auf eine in der arabischen Welt einmalige Möglichkeit, sich im Nachtleben zu vergnügen und eine weltoffene und hochkreative, durch französische Einflüsse mitgeprägte Kunst-szene, was sich durch diverse Ausstellungen und Museen bemerkbar macht. Gute Beispiele hierfür sind der Jardin Majorelle oder die sehr beindruckende Kunst-Stiftung Montresso im Jardin Rouge. Und dann findet sich dort noch der Djemaa el Fna, welcher alleine bereits eine Reise nach Marrakech wert ist. Er ist der zentrale Markt und Versammlungsplatz und wurde in früheren Zeiten für äffentliche Hinrichtungen genutzt. Heutzutage ist das emsige Treiben auf dem Platz so beeindruckend, dass er in der UNESCO Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit geführt wird. Der Djemaa el Fna ist Synthese aus vergangener, gegenwärtiger und erschaffender Kultur und im weiteren Sinne das Mosaik Marrakechs schlechthin…
Doch die Stadt nördlich des Hohen Atlas beinhaltet viel mehr als Sightseeing, sie ist eine Explosion der Sinne. Der bewusst Erlebende wird von Sinnesreizen jeglicher Art beinahe erdrosselt. Der rotgelbbraune, aus Sand und Abgasen bestehende Staub, zugleich Hintergrundfarbton Marrakechs, in Kombination mit allen erdenklichen-, warmen und grell aufschreienden Farbtönen und den un-zähligen, bis ins undefinierbar gehenden Gerüchen, geben dem Erleben und Begegnen in den Gassen und auf den Markten eine äusserst prägnante Versinnbildlichung, eine sensorische Assoziation, die einen nur schwer wieder loslassen wird. Hinzu kommt das rastlose Treiben auf den grossen Plätzen und in deren angrenzenden Gassen, welches sich wiederum mit der mystisch wirkenden Einsamkeit ihrer Nebengassen abwechselt. Ein Gegensatz, der den Herzschlag des Erlebenden auf- und abschnellen lasst und so eine Empfindung erzeugt, die ebenfalls ihren Weg in das Sinneskarussell nimmt. Diese Vernebelung der Sinne, von der man in Marokkos roter Stadt fühlbar noch ewig umgeben sein wird, wirkt sich je nach Tageszeit, Temperatur und Gemütszustand ganz unterschiedlich aus, in der Dämmerung und Nacht eher mystisch, an heissen Tagen klebend und penetrant, fast schon erdrückend und an Tagen in schwächerer Verfassung teilweise sogar beängstigend…
Jede dieser Wahrnehmungen führt den Erlebenden letztlich zum selben Ort, zu den erholsamen und entschleunigend wirkenden Riads, den Oasen Marrakechs, zurück. Diese erheben sich mit wunderschönen Dachterrassen über das Treiben in den Strassen empor und bieten Erholung und Ubersicht. Sie sind ideal um sich Abzukühlen, dem Gedränge zu entfliehen, den Staub abzuwaschen und sich in Geborgenheit zu begeben. Viele Riads wurden entweder zu Boutique Hotels umgebaut, zu einfacheren Beherbergungen umfunktioniert oder werden von ihren Besitzern über die Buchungsplattform Airbnb an Touristen vermietet. Ein Marokkaner, der es sich leisten kann, beginnt seinen Tag im Riad und beendet diesen dort. Der Reisende bekommt daher eine äusserst authentische Einsicht in diese traditionelle und schöne Lebensart geboten.
Mövenpick Hotel Mansour Eddahbi
Im zentralen Stadtteil L›Hivernage, elegant und im Stile eines luxuriösen Palastes erbaut, befindet sich die wohl grünste Oase Marrakechs, das Mövenpick Hotel Mansour Eddahbi. Die in sandigen Farbtönen und Rosen eingebettete Eingangs-halle und Lounge, gespickt mit Ornamenten, verlockenden Sofas, majestätischem Marmor und typisch marokkanischen Farben, wie sattem Hibiskusrot, Safrangelb, Indigoblau oder Kayalschwarz, leiten den Gast authentisch von den Strassen in die Erholung über. Harmonie und Eleganz sind allgegenwärtig und verschmelzen in eine äusserst angenehme Atmosphäre auf 5 Sterne Niveau. Der prägende Archi-tekturstil der roten Stadt zieht sich geschmeidig durch die grosszügig ausgelegte Hotelanlage hindurch, denn sehr geschickt schafft es die Mövenpick Hotel Gruppe mit dem Hotel Mansour Eddahbi an die architektonischen und kulturellen Merkmale Marrakechs wie die maurischen Flachdachauser, den detailreichen, sich zu Mosaiken aufsummierenden Ornamenten und die in den alten Burganlagen (Kasbahs) sich wiederfindenden Elementen anzuknüpfen und diese elegant in die Gegenwart zu überfuhren. Modernes und traditionsbezogenes Erleben, Hamam und SPA und eine pittoreske, in Palmen gebettete Poolanlage mit der äusserst überzeugenden, die arabische Gastfreundschaft untermauernden Service-freudigkeit des Personals, machen das Mövenpick Hotel Mansour Eddahbi zu dem was es ist:
Einer wunderschönen Oase im Zentrum von Marrakech.