Zeit für deinen Weg im Südtiroler Eisacktal

Die Ferienregion Eisacktal in Südtirol, an der Nord-Süd-Achse vom Brennerpass bis zur Landeshauptstadt Bozen gelegen, erstreckt sich über eine Länge von 80 Kilometern und verbindet unterschiedliche Höhenlagen von 471 bis 3510 Metern Seehöhe. Dazwischen wechselt das Eisacktal immer wieder die Perspektive und lässt eine reiche Kultur erlebbar werden.

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Mit Genuss durch das Tal der Wege

Das Eisacktal in Südtirol ist ein wahres Paradies für Geniesser: Auf Erlebniswegen lassen sich regionaltypische Produkte wie der Eisacktaler Weisswein erkunden und die kulinarischen Besonderheiten verkosten. Winzer, Obstbauern oder Senner öffnen dabei gerne die Tür und erzählen von ihrem Schaffen. Eine genussreiche Erkundungstour im Tal der Wege.

80 Kilometer lang schlängelt sich das Südtiroler Eisacktal, benannt nach dem Fluss Eisack, vom Brenner abwärts in Richtung Süden. Kaiser, Könige, Handelstreibende, Pilger, Künstler – sie alle zogen über den Brennerpass, der niedrigsten Überquerung der Alpen, durchs Tal hindurch und hinterliessen ihre Spuren. Das Eisacktal ist ein Tal der Wege, das den alpinen Norden mit dem mediterranen Süden verbindet. Unterschiedlichste Kulturen trafen und treffen hier aufeinander, Tiroler Beständigkeit verschmilzt mit italienischer Lässigkeit und führt zu einer einzigartigen Symbiose. Vielfältig ist das Eisacktal auch in seiner Natur- und Kulturlandschaft in allen Höhenlagen: Weinhänge und Apfelgärten breiten sich im südlichen Talkessel rund um die historischen Städte Brixen und Klausen aus, das sonnige Mittelgebirge ist von Kastanienhainen gesäumt und die idyllischen Seitentäler führen hinein in die hochalpine Bergwelt rund um Sterzing oder in das UNESCO Welterbe Dolomiten im Villnösser Tal. Bewirtschaftet wird das Eisacktal von Obst-, Milch- oder Kräuterbauern, Winzern, Imkern und Sennern, die sich mit viel Herzblut, Emsigkeit und Können ihrem Produkt widmen. Weissweine aus dem südlichen Eisacktal um Brixen und Klausen, Äpfel vom Hochplateau Natz-Schabs, Joghurt aus Sterzing, Bergkäse von den Almen, Bio-Kräuter von den Kräutergarten Wipptal in Wiesen und in Pflersch, Kastanien aus Feldthurns und Villanders oberhalb von Klausen oder Zwetschken aus Barbian – die Aromen der Region sind vielfältig und hinter jedem steckt ein leidenschaftlicher Genussbotschafter, der sich zumeist auf die Herstellung eines spezifischen Produktes spezialisiert hat. Die Eisacktaler Genussproduzenten beschreiten dabei neue Wege: In Villnöss, einem Seitental bei Klausen, wurden beispielsweise durch eine private Initiative innovative Erzeugnisse vom Villnösser Brillenschaf kreiert – eine nachhaltiges Projekt, das mit dem „Presidio Slow Food“ ausgezeichnet worden ist.

Produkte und ihre Meister kennenlernen.

Die regionalen Produkte und die Menschen dahinter lassen sich hautnah erleben: Die Eisacktaler Erlebniswege „Regionale Produkte und ihre Meister“ (eine Broschüre dazu ist in den Tourismusvereinen vor Ort erhältlich, weitere Infos auf www.eisacktal.com) führen hin zu den Bauern, Winzern und Imkern, die gerne über ihr Tun erzählen und sich bei der Herstellung von Wein & Co über die Schultern schauen lassen. Man kann die kulinarischen Besonderheiten des Tales dort verkosten, wo sie hergestellt werden: Auf dem Bienenlehrpfad in Rodeneck und in Freienfeld bei Sterzing erfahren Jung und Alt alles über die Entstehung des Honigs. Bei der Wanderung auf dem Südtiroler Milchsteig hin zur Fane Alm im Almengebiet Gitschberg Jochtal erhält man Einblicke in die Milchwirtschaft und der Senner der Kuttn-Alm zeigt, wie er den Alm-käse herstellt, den man anschliessend geniesst. Die Winzer und Kellereien öffnen ihre Weinkeller und laden zur Genussprobe. Unter dem Motto „Auf dem Weg mit Genuss“ lassen sich Eisacktals Produkte von 15. August bis 15. November zudem bei geführten Wanderungen, Führungen und Verkostungen mit allen Sinnen geniessen. Kultur, Landschaft und lokale Köstlichkeiten werden kombiniert und erzählen die einzigartigen Geschichten hinter dem Genuss.

Tipp: Lecker feiern und geniessen

Die Eisacktaler wissen, was sie Gutes an ihren lokalen Produkten haben. Aus diesem Grund widmen sie ihnen auch eigene Spezialitätenwochen oder Veranstaltungen, bei denen die kulinarischen Genüsse verkostet werden können.

Villnösser Genusstafel: 4. Juli 2015, Villnösser Almen

Sterzinger Joghurttage: 5. Juli – 2. August 2015, Sterzing

Almfest Ratschings: 12. Juli 2015, Ratschings

Berg & Blume: 17. – 26. Juli 2015, Gossensass

Eisacktaler Strassenküchen in Sterzing, Brixen, Mühlbach, Natz, Feldthurns, Klausen: jährlich Juli – August

Auf dem Weg mit Genuss: 15. August – 15. November 2015

Barbianer Zwetschkenwoche: 6. – 20. September 2015, Barbian

Honigtage: 11. – 12. September 2015, Brixen

Sterzinger Knödelfest: 13. September 2015, Sterzing

Gassltörggelen: 19., 26. September, 3. Oktober 2015, Klausen

Lammwochen vom Villnösser Brillenschaf: 1.–11. Oktober 2015

Sunnseitn-Apfelwoche: 2. – 11. Oktober 2015, Natz-Schabs

Südtiroler Brot- und Strudelmarkt: 2.– 4. Oktober 2015, Brixen

Südtiroler Speckfest: 3. – 4. Oktober 2015, Villnöss

Keschtnigl: 17. Oktober – 8. November 2015, Feldthurns

Bauernfestl in Teis: 18. Oktober 2015, Teis bei Villnöss

Eisacktaler Kastanienwochen: 23. Oktober – 8. November 2015

www.eisacktal.com/genussevents

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Weinkönige mit Charakter

Das Eisacktal in Südtirol ist das nördlichste Weinanbaugebiet von Italien und bekannt für seine charaktervollen Weissweine. Ideenreiche Winzer und kreative Kellermeister kreieren hier ganz spezielle Weine, die regelmässig mit renommierten Preisen ausgezeichnet werden.

Das Eisacktal ist ein idealer Standort für Weissweinsorten: Das Wechselspiel von warmen Tagen und kühlen Nächten sowie der sandige Urgesteinsboden mit Glimmerschiefer und Quarzphyllit bieten beste Voraussetzungen für den Anbau von Sylvaner, Kerner, Müller Thurgau, Gewürztraminer, Riesling oder Veltliner. Fruchtig subtiles Aroma, elegante Körper, mineralische Note – die „Weissen“ aus dem Eisacktal erhalten regelmässig international renommierte Auszeichnungen. So hat „I vini d’Italia 2015 – Gambero rosso“ vier Eisacktaler Weissweine mit drei Gläsern prämiert: den Eisacktal Pinot Grigio 2013 vom Köfererhof in Neustift, den Eisacktal Sylvaner 2013 vom Kuenhof in Brixen, den Eisacktal Sylvaner 2013 vom Pacherhof in Neustift und den Eisacktal Grüner Veltliner Praepositus 2013 von der Stiftskellerei Neustift bei Brixen. Qualität statt Quantität – diesem Motto folgen die freien Weinbauern und die zwei Eisacktaler Kellereien seit Jahren. Zudem zeigen sich die Winzer der Region als sehr experimentierfreudig: Manche Weinbauern wie Christian Kerschbaumer vom Garliderhof in Feldthurns, Josef Unterfrauner vom Zöhlhof bei Brixen oder Norbert Kerschbaumer vom Radoarhof in Feldthurns widmeten sich dem biologischen Anbau, wurden dafür einst belächelt und heute bewundert. Und selbst die Stiftskellerei des Klosters Neustift, einer der renommiertesten Weinproduzenten des Eisacktals, ruht sich nicht auf ihren Lorbeeren aus: Kellermeister Celestino Lucchin und Stiftsverwalter Urban von Klebelsberg begannen im Jahr 2010 einen Weisswein ohne Schwefelzusatz herzustellen, den Grünen Veltliner namens „Flavus“. „Dieses Weinexperiment ist für uns hochinteressant, weil wir dadurch auch viel für die Produktion unserer anderen Weine lernen“, erläutert Urban von Klebelsberg.

Wandern durch Weinhänge und Apfelhaine.

Die Eisacktaler Weinberge, das nördlichste Anbaugebiet von Wein in Italien, lässt sich ebenso durch einen Erlebnisweg erkunden: Ein neuer Wein- und Apfelweg führt durch die Weinhänge rund um Brixen, Vahrn und Neustift, vorbei an denkmalgeschützten Trockenmauern und Weinpergeln, hinauf auf das Hochplateau Natz-Schabs. Und wie der Name des Weges schon verrät, stösst man beim Spaziergang unweigerlich auf eine weitere Eisacktaler Frucht: den Apfel. Angebaut wird dieser auf dem Apfelhochplateau Natz-Schabs, einer sonnigen Hochfläche mit zahlreichen Apfelgärten. Wie beim Wein sorgt auch hier das mediterrane Klima für beste Voraussetzungen zum Gedeihen der knackigen Golden Delicious & Co.

Tipp: Weinveranstaltungen im Eisacktal

Dine, Wine & Music:

12. Juni 2015, Brixen

Brixner Wirte kochen auf dem Domplatz kulinarische Köstlichkeiten und kredenzen dazu exzellente Weine von Eisacktalern Winzern, begleitet von schwungvoller Musik.

Jazz & Wine:

3. Juli 2015, Brixen – Plose, 4. Juli 2015, Brixen – Altstadt

Kulinarische Köstlichkeiten und exzellente Weine, umrahmt von feinsten Jazz–Rhythmen, sorgen bei den Konzerten in und um Brixen für unvergessliche Momente.

Treffpunkt Wein:

31. Juli 2015, Brixen

Die Weinproduzenten des Eisacktals präsentieren ihre Weine und laden zur Verkostung in den malerischen Lauben der Brixner Altstadt.

In Vino Veritas:

15.August 2015, Klausen

Liegt im Wein die Wahrheit? Bei der Verkostung von Weinen der Eisacktaler Kellerei und den Winzern rund um Klausen
erfahren Sie es vielleicht! Ein sommerlicher Weinabend mit musikalischer Begleitung auf dem romantischen Tinneplatz.

Boogie Woogie Days Brixen:

20., 21., 22. August 2015, Brixen

Shake the Dome am Donnerstag, 20. August: Brixner Wirte servieren auf dem Domplatz kulinarische Köstlichkeiten und kredenzen dazu exzellente Eisacktaler Weine. Bei einer

Genusswanderung zur Rossalm auf der Plose begleiten am Freitag, 21. August, feinste Tastentöne und Südtiroler Leckerbissen in den Sonnenuntergang. Und am Samstag, 21. August, werden bei einer stilvolle Boogie-Matinee in der Weingalerie Brixen feine Weine kredenzt.

Vahrner Weis(s)e:

11.September 2015, Kloster Neustift – Vahrn

Rund um Vahrn und Neustift entstehen die besten Weiss-weine, die Höchstbewertungen von angesehenen Weinkritikern erhalten. Auf dem Stiftsplatz des historischen Kloster Neustifts lernen Sie diese Vahrner Weissen in Begleitung von Musik und regionalen Spezialitäten kennen – und lieben.

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Von Alm zu Alm

Die weitflächigen Almgebiete im Südtiroler Eisacktal faszinieren durch ihre landschaftliche Schönheit, den Panoramablick auf die Bergwelt – und ihre Almhütten. Ob Jung oder Alt, die Almen laden zum gemütlichen oder anspruchsvollen Wandern ein und vor der Heimkehr ins Tal kann man auf den Almhütten so manchen Genussmoment erleben.

An der Baumgrenze, oberhalb von 1.700 Metern, breiten sich im Eisacktal weitflächige Almgebiete aus – eine landschaftliche Besonderheit in diesem Tal der Wege. Im Sommer grasen hier Kühe, das leise Gebimmel der Kuhglocken erfüllt die Bergluft. Die wilde Schönheit dieser Naturlandschaften lässt sich am besten bei Almwanderungen erkunden: Wer es besonders sportlich und anspruchsvoll mag, kann hier eine längere Almwanderung mit Besteigung eines Gipfels in Angriff nehmen. Und wer einen gemütlichen Ausflug plant, findet zahlreiche fast ebene Almwege zum Begehen. Auch Kinder vergnügen sich bei Spaziergängen auf der Alm, schliesslich gibt es hier viel zu entdecken. Landschaftlich beeindruckend zeigt sich beispielsweise die Villanderer Alm, eines der grössten Almgebiete Europas, und der geografische Mittelpunkt Südtirols. Zwischen Alpenrosen und Zwergkiefern eröffnet sich ein spektakulärer 360-Grad-Panoramablick auf die Dolomiten und die Brentagruppe bis hin zu den Ötztaler und Zillertaler Alpen. Am Fusse der markanten Geislerspitzen im Naturpark Puez-Geisler, die zum Dolomiten UNESCO Welterbe gehören, breiten sich die Villnösser Almen aus: Ein angenehmer Almenrundweg, der Adolf-Munkel-Weg, führt durch schattige Wälder und sanfte Almwiesen hin zu den schönsten Einkehrmöglichkeiten mit Sonnenterrasse. Im Norden des Eisacktals befindet sich hingegen das Almgebiet von Ridnaun-Ratschings, das ebenso einen wunderbaren Ausblick auf die hochalpine Bergwelt und Gletscher der Ötztaler und Stubaier Alpen bietet. Der Ratschinger Almenweg – ein Erlebnisrundweg, der auch für Familien geeignet ist – zieht sich durch die herrliche Landschaft hin zu sieben Almhütten, und dies bei einem Höhenunterschied von nur 280 Metern.

Keine Alm ist wie die andere.

So traditionell die Hütten mit ihren Holzschindeldächern und verwitterten Fassaden auch aussehen mögen, in ihnen steckt so manche Überraschung: Die Kreuzwiesenalm auf der Lüsner/Rodenecker Alm beispielsweise wartet mit einer holzbefeuerten Saunahütte auf, die nach einem Wandertag zum Alpenwellness einlädt. Weitere Almen mauserten sich zu Feinschmeckertreffs: Auf der Schatzerhütte auf dem Ploseberg bei Brixen tischt der Hüttenwirt und Koch Franz Pernthaler, der bei Sterneköchen sein Handwerk gelernt hat, am Abend feinste Gourmetgerichte auf. Und auf anderen urigen Hütten stellen Senner ihren eigenen Almkäse her: Auf der Vallmingalm bei Sterzing wird seit über 150 Jahren feinster Käse produziert, und die Fane Alm, ein idyllisches Almdorf im Almengebiet Gitschberg Jochtal, glänzt mit ihrem ausgezeichneten Almkäse „Valler Gold“. Von wegen, auf der Alm da gibt’s keine Sünd’! Kulinarisch finden sich auf den Eisacktaler Almen sehr viele Genussmomente.

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Alter Brauch, neuer Wein

Im Herbst feiert das Eisacktal in Südtirol seine fünfte Jahreszeit: Wenn die Kastanien reif sind und der neue Wein in den Fässern reift, geht jeder zum Törggelen – einem alten Brauch des Weinverkostens, begleitet von traditioneller Bauernkost.

Der Herbst gehört im Eisacktal fast vollständig den Kastanien, „Keschtn“ genannt, und dem Törggelen, dem Verkosten von neuem Wein in Begleitung von deftiger Bauernkost. Das Ursprungsgebiet des Törggelens liegt rund um Klausen, Villanders, Barbian, Feldthurns und Lajen, wo traditionelle Bauernhöfe und Buschenschänke von Ende September bis Ende November nach wie vor hausgemachte Törggele-Gerichte wie Schlachtplatte mit Sauerkraut, Kartoffelplattln oder süsse Krapfen auftischen. Entstanden ist das Törggelen – der Name stammt von der „Torggl“, der Weinpresse – vor vielen Jahren. Nach Ende der Weinlese trafen sich die Bauern im Weinkeller, um den neuen Wein zu verkosten. Aus dieser Fachsimpelei entwickelte sich ein geselliges Treffen in der Bauernstube mit Musik, Tanz und dem Verspeisen der typischen Bauernkost. So eine Törggelepartie lässt sich im Eisacktal perfekt mit einer Wanderung auf dem „Eisacktaler Keschtnweg“ verbinden: Der 60 km lange, gemütliche Wanderweg führt vom Augustiner Chorherrenstift Neustift über die Mittelgebirgsterrassen oberhalb von Brixen und Klausen vorbei an Feldthurns, Villanders, Barbian und das Rittner Hochplateau bis nach Bozen. Er verläuft inmitten der mächtigen Kastanienhaine, die das Mittelgebirge im Tal der Wege prägen, vorbei an Kultur- und Naturdenkmälern und Bauernhöfen, bei denen nicht nur eingekehrt, sondern auch eine breite Palette an heimischen Produkten erworben werden kann.

Vielfältiges von der Kastanie.

Von kreativen Köchen, Bäckern und Konditoren wird die Kastanie heute zudem zu verschiedensten Speisen verarbeitet, beispielsweise zu Kastanienbrot, Kastaniennudeln oder dem süssen Kastanienherz. Was sich sonst noch aus der Frucht zaubern lässt, zeigen die Gastwirte des Eisacktals bei den „Eisacktaler Kastanienwochen“: Während dieser gastronomischen Spezialitätentage von Ende Oktober bis Anfang November finden sich auf den Speisekarten ausgewählter Gastbetriebe verschiedenste Kastaniengerichte.

Altstädte mit Flair

Sterzing, Brixen, Klausen: Die drei historischen Städte des Eisacktals faszinieren mit ihren wunderbaren Altstädten und charmantem Flair, in denen sich das moderne Leben feiern lässt.

Die Dolce Vita, das süsse Leben, zelebrieren – auch das lässt sich inmitten der Eisacktaler Berge. Die mediterrane Lebensart findet im Tal der Wege ihren Niederschlag: einen Aperitivo auf dem Brixner Domplatz geniessen, den Morgen unter den Sterzinger Lauben mit einem leckeren Cappuccino beginnen oder sich in den engen Gassen von Klausen einen Antipasti-Teller servieren lassen … Die Alpinstadt Sterzing bezaubert mit ihren prächtigen Bürgerhäusern samt Erkern und zinnenbewehrten Dächern und wurde wohl auch deshalb zu einer der schönsten Kleinstädte Italiens auserkoren. In der Kultur- und Kongressstadt Brixen, wo sich das Eisacktal weitet, spürt man, dass der Süden ganz nah ist: Umgeben von sanften Weinbergen sitzt man hier auch schon mal unter Olivenbäumen, schlendert durch die trendigen Geschäfte unter den malerischen Lauben und geniesst trotzdem den Blick auf die Bergwelt. Der Brixner Domplatz mit seinen zwei markanten Domtürmen wird dabei insbesondere im Frühling und Sommer zur „Piazza“, auf der man bei zahlreichen Veranstaltungen das Leben feiert. Klein, aber fein präsentiert sich das Künstlerstädtchen Klausen: Die schmalen Häuser und Ansitze sind teilweise in den Hängen des imposanten Klosterberges hineingebaut, von dem herab die beeindruckende Klosteranlage von Säben wacht. Bereits der berühmte Maler Albrecht Dürer liess sich wie viele andere Künstler auch von den farbenprächtigen Fassaden und verwinkelten Gassen des Städtchens inspirieren und skizzierte den Ort. Die pastellfarbenen Häuserfassaden mit ihren traditionsreichen schmiedeisernen Wirtshausschildern und die engen Winkel der Stadt, in denen die Zeit stehen geblieben scheint, liessen auch Klausen zu einer der schönsten Kleinstädte Italiens aufsteigen. Von Sterzing über Brixen bis nach Klausen gelangt man dabei ganz gemütlich mit dem Fahrrad: Die Brennerradroute Brenner-Bozen führt im leichten Auf und Ab vom Brennerpass ausgehend hin zu den drei Städten des Eisacktals, bis hin zur Südtiroler Landeshauptstadt Bozen.

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Informationen zur Ferienregion Eisacktal:

Tourismusverband Eisacktal

Grosser Graben 26 A, 39042 Brixen – Südtirol – Italien

Tel. 0039 0472 802232

www.eisacktal.cominfo@eisacktal.com

Bildlegenden:

Bild 2: Brixen: alpin-mediterrane Kulturstadt

Bild 3: Augustiner Chorherrenstift Neustift bei Brixen mit eigener Stiftskellerei

Bild 4: Klausen mit Kloster Säben

Bild 5: Sterzing mit Wahrzeichen Zwölferturm

Bilder: © Südtirol Marketing_Foto Clemens Zahn, © TVB Eisacktal_Fotograf Alex Filz, © Kloster Neustift_Marco Santini, © Artprint, © TV Sterzing_Marion Lafogler

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