Portugal – Vielfalt auf kleinstem Raum


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Von den grünen Tälern im Nordwesten bis zu den goldenen Sandstränden der Algarve ist Portugal reich an faszinierenden Sehenswürdigkeiten und alten Traditionen. Es ist ein unglaublich vielfältiges Land, das mit einer Fülle von Kontrasten überrascht. Im Landesinneren dösen Bergdörfer vor sich hin, während in den geschichtsträchtigen Hafenstädten an der Küste reger Betrieb herrscht. Junge Winzer kreieren Spitzenweine, während die Bauern die Korkeichen immer noch von Hand schälen. Jung und Alt, Moderne und Tradition ergänzen sich im ehemaligen Seefahrer-Land hervorragend.

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Könige und Entdecker

Die Portugiesen waren einst die grösste Kolonialmacht der Welt. Mit Infante Dom Henrique, dem Sohn von König João I., begann die Ära der grossen Seefahrer. Er gründete 1415 eine Seefahrerschule und organisierte die ersten Entdeckungsfahrten der Portugiesen. Namen wie Vasco da Gama und Pedro Alvares Cabral, berühmte Seefahrer dieser Zeit, sind uns noch heute ein Begriff. Das kleine Portugal, dessen Einwohnerzahl damals lediglich eine Million Menschen betrug, nahm Madeira, die Azoren und die Kapverden in Besitz. Die oftmals langen und beschwerlichen Reisen führten auch um das Kap der Guten Hoffnung nach Afrika und später nach Indien und China. Brasilien, Portugals grösste Kolo-nie, wurde rein zufällig entdeckt, als man wegen grosser Strömungen und Winde auf dem Weg nach Indien eine neue Route fahren musste. All diese Entdeckungen brachten den Portugiesen grosse Macht und Ruhm. Lissabon gehörte von nun an zu den wichtigsten Weltstädten und in Portugal setzte ein Bauboom ein. Der damalige König Dom Manuel I. liess landauf landab Bauten in einem eigenen Stil errichten, der heute „Manuelinik“ genannt wird. Dieser spezielle Baustil ist eine Form der Spätgotik, welche mit maritimen Ornamenten versehen wurde. Viele Gebäude aus dem frühen 16. Jahrhundert, welche im Namen König Dom Manuels I. gebaut wurden, überstanden das verheerende Erdbeben von 1755 nicht. Doch einige Prachtbauten stehen noch heute. Dazu zählen unter anderem das Jéronimos-Kloster und der Torre de Belém in Lissabon und die Klöster in Batalha und Tomar, welche allesamt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Lissabon

Kultur wird auch in Lissabon gross geschrieben. Sie ist die Grande Dame und gleichzeitig auch die Hauptstadt Portugals. Mit ihren 545 000 Einwohnern ist sie zugleich die am dichtesten bevölkerte Gemeinde des Landes. Die Burg „São Jorge“ thront auf einem der sieben Hügel Lissabons und gilt als der Ursprung der Stadt: von hier aus begann ihre Besiedlung. Im direkt an die Burg angrenzenden Stadtviertel Alfama findet man folglich die ältesten Häuser. Das Quartier verzaubert mit einem Gewirr aus engen, verwinkelten Gassen. Bunte Wäsche hängt zum Trocknen aus den Fenstern und Nachbarn kommunizieren quer über die Strasse. Vergleichsweise neu ist hingegen das zentrale Stadtviertel Baixa. Dieses fiel 1755 einem schweren Erdbeben zum Opfer und wurde anschliessend mit Hilfe des damaligen Premierministers Pombal wieder aufgebaut. Revolutionär war, dass dies in standardisiertem Fertigbau geschah und die Strassenzüge schachbrettartig angelegt wurden. Heute befindet sich hier Lissabons Fussgängerzone mit vielen traditionsreichen Geschäften. Über den Santa Justa-Lift, ein Wahrzeichen der Stadt, erreicht man die höher gelegenen Viertel Chiado und Bairro Alto. Hier oben findet man eine der prächtigsten Kirchen Lissabons, die Igreja São Roque. Doch das Viertel Bairro Alto ist auch bekannt für seine vielen Restaurants, Kneipen und Bars und bildet heute das Zentrum des Nachtlebens . Ein weiteres wichtiges Viertel ist Belém, wo mit dem Jéronimos-Kloster und dem Torre de Belém zwei der Hauptattraktionen Lissabons stehen. Doch nicht nur geschichtsträchtige Häuser, Paläste und Burgen, sondern auch moderne architektonische Meisterwerke wie das EXPO-Gelände von 1998 überzeugen. Hier wurde ein komplettes Stadtviertel nach neusten Baustandards errichtet – inklusive Shoppingmall, Bahnhof und tausenden von Wohnungen. Lissabon hat sich zur Trendstadt gemausert, die mit lebendiger Kreativität und Weltoffenheit beeindruckt. Das beweisen auch immer mehr junge Designer, die beispielsweise Mode aus traditionell bedruckten Stoffen kreieren. Junge Köche interpretieren landestypische Bauerngerichte neu und der etwas angestaubte Fado-Gesang erfreut sich neuer Beliebtheit.

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Lissabon: Torre de Belém

Porto

Etwas ruhiger ist es in Portugals zweitgrösster Stadt Porto, der Hauptstadt des Nordens. Mit nur 237 000 Einwohnern ist sie wesentlich kleiner als Lissabon, muss sich deshalb aber keinesfalls vor der Hauptstadt verstecken. Porto bietet viele Attraktionen und verbreitet ein ganz besonderes Flair. Am schönsten ist sicherlich die Altstadt (Ribeira), welche sich entlang des Douro-Flusses an den Stadthügel schmiegt. Besonders sehenswert ist die volkstümliche Markthalle Mercado do Bolhão, wo täglich Gemüse, Fisch, Fleisch und bunte Blumen den Besitzer wechseln. Der Bahnhof São Bento besticht durch riesige Kachelbilder, die Szenen des Weinanbaus, des religiösen Lebens und der Geschichte des Transportwesens erzählen. Nicht zuletzt bietet die Stadt viele prunkvolle Kirchen und malerische Stadtviertel, durch deren Gassen man sich treiben lassen kann und so das alltägliche Leben der Bevölkerung hautnah erlebt. Von der gegenüberliegenden Fluss-seite aus, dem Viertel Vila Nova de Gaia, geniesst man den wohl spektakulärsten Blick auf Porto. Hier liegt Portugals flüssige „Schatzkammer“. In Vila Nova de Gaia lagern seit jeher hunderttausende Liter Portwein. Die Trauben für den Wein, die aus dem Douro-Tal flussaufwärts stammen, wurden früher nach der Ernte mit dem Boot nach Vila Nova de Gaia befördert, um hier gemischt und gelagert zu werden. Heute kann man die Portwein-Kellereien mit ihren unzähligen Fässern besichtigen und die feinen Tropfen auch gleich degustieren. Ein Erlebnis der besonderen Art ist das Stadtfest „Festa de São João do Porto“ Ende Juni, wenn die Geburt des heiligen Johannes gefeiert wird. Dann machen sich alle Einwohner mit einem Plastikhammer bewaffnet auf, um dem Vordermann eins überzuziehen – nur aus Spass natürlich! Das Klopfen mit dem Plastikhammer soll Glück bringen.

Rustikaler Gaumenschmaus

Wer viel feiert, hat zwangsläufig auch Hunger. Die portugiesische Küche ist ausgesprochen schmackhaft, wenn teilweise auch sehr währschaft. Die Mahlzeiten werden mit frischen Produkten aus der Region zubereitet. Je nach Standort stehen hauptsächlich Fisch oder Fleisch auf dem Speiseplan. Vegetarier haben es ausserhalb der Grossstädte schwer, da Salate nur als Beilage, Gemüse meist nur als Suppe und Pasta fast gar nicht zu finden ist. Fleisch und Fisch findet man aber meist in Top-Qualität und in grossen Mengen auf dem Teller. Porto ist berühmt für seine „Francesinha“. Dabei handelt es sich um ein Sandwich aus Toastbrot, Schinken, Wurst (Linguiça) und Beefsteak, welches mit einer Sauce aus Tomaten, Bier und Senf serviert und von einem Spiegelei sowie geschmolzenem Käse gekrönt wird. Dies hört sich ungewohnt an, schmeckt aber erstaunlich gut. Eine weitere Spezialität des Nordens sind Kutteln, weshalb die Einwohner Portos von den restlichen Portugiesen oft „Tripeiros“ (Kuttelesser) genannt werden. An den Küsten wiederum steht viel Fisch auf dem Speiseplan. Beliebt sind Dourada (Goldbrasse), Robalo (Wolfsbarsch) und Cherne (Silberbarsch). Juni ist der Monat der Sardinen, die dann auf jedem Fest, in jedem Restaurant und manchmal auch mitten auf der Strasse grilliert und serviert werden. Beliebtester Fisch und Nationalgericht Portugals ist allerdings immer noch der Bacalhau (Stockfisch), obwohl dieser kaum fangfrisch auf den Tisch kommt. Gekauft wird er in getrocknetem und gesalzenem Zustand und wird dann nach 365 verschiedenen Rezepten (für jeden Tag eines) zubereitet. Besonders schmackhaft ist die Variante „Bacalhau à brás“ für welche der Fisch gezupft und mit geriebenen Kartoffeln und Rührei gemischt wird. Auch die Desserts sind in Portugal herzhaft und üppig. Die Portugiesen sind wahre Könner in der Zubereitung von Süssspeisen. Zu verdanken hat das Land die Rezepte grösstenteils den Mönchen und Nonnen der vielen Klöster des ehemaligen Königreichs. Besonders hervorzuheben sind die köstlichen Pasteis de Nata, kleine Blätterteigtörtchen mit Puddingfüllung. Die Originale findet man im „Café de Belém“ im gleichnamigen Stadtteil Lissabons, wo die süssen Törtchen seit 1837 gebacken werden. Das traditionelle Rezept dazu bleibt allerdings streng geheim.

Jede Traube zählt

Mindestens so wichtig wie das Essen ist den Portugiesen der Wein, ist das Land am Atlantik doch der neuntgrösste Weinproduzent der Welt. Besonders bekannt ist Portugal für seinen Portwein. Sein Ursprung geht zurück auf die Zeit um 1700, als die britische Krone hohe Zölle auf französischen Wein erhob. Eine neue Bezugsquelle wurde gebraucht und Portugal kam zum Zuge. Durch den weiten Transport auf dem Seeweg wurde der Wein jedoch ungeniessbar. Dem entgegnete man mit der Beimischung von hochprozentigem Branntwein. Dadurch stieg der Alkoholgehalt auf ca. 20 % an, ebenso erhöhte sich der Fruchtzuckergehalt – der Portwein entstand. Doch die Weinproduktion bezieht sich schon lange nicht mehr nur auf den weltbekannten Portwein. Die qualitativ hochwertigen portugiesischen Weiss- und Rotweine stammen aus den bekannten Weinbauregionen Douro, Bairrada, Dão und Sétubal. Doch auch die Provinz Alentejo konnte sich in den letzten Jahren behaupten – sie wird sogar als das Kalifornien Portugals bezeichnet. Weinkritiker loben das Engagement der dort ansässigen Winzer und die steigende Qualität der Weine. Die Anbaugebiete des Alentejo liegen auf flachem bis leicht hügeligem Land und ergeben aromatische Weissweine und fruchtige Rotweine. Ein ganz besonderer Genuss ist der Vinho Verde, der „Grüne Wein“, eine geschützte Bezeichnung, die nur der Wein aus dem Anbaugebiet des Minho tragen darf. Durch Zugabe von Kohlensäure bekommt dieser jung geerntete Weisswein (nur selten ist ein Vinho Verde rot) eine erfrischende Spritzigkeit und ist besonders im Sommer ein gerne aufgetischter Apéro-Wein. In Portugal gehört ein Glas Wein auf jeden Tisch, egal ob zum Aperitif, zum Mittag- und Abendessen oder als Digestif.

Fado in der Hitparade

Bei einem guten Abendessen und einem edlen Tropfen Wein lässt es sich besonders gut den Klängen des Fado-Gesanges lauschen. Der Ursprung des Fado ist auf das Jahr 1822 datiert, als der portugiesische Königshof aus Brasilien zurückgekehrt war und die mitgereisten Mulatten in den Armenvierteln Lissabons die Sehnsucht nach der Heimat besangen. Später kamen die Gesänge der trauernden Seefahrer-Gattinen dazu, welche über die Liebe, den Herzschmerz und die „Saudade“ sangen. Die „Saudade“ ist ein ausgesprochen portugiesisches Wort und lässt sich am besten mit Schicksal, Weltschmerz, Traurigkeit, Wehmut oder Fernweh übersetzen. Die Portugiesen sind stolz auf ihre „Saudade“, welche ein wichtiger Bestandteil des Fado ist. Der Fado-Gesang wird in Lissabon hauptsächlich von Frauen dargeboten, in Coimbra hingegen ausschliesslich von Männern. Die portugiesische Gitarre und eine klassische Gitarre sind stetige Begleiter der Gesangskunst. Die wohl bekannteste Fado-Sängerin war Amália Rodrigues. Als Amália im Jahr 1999 starb, starb auch beinahe der Fado mit ihr. Doch einige junge Fadistas, wie die Sängerinnen genannt werden, bekannten sich zu ihren Wurzeln und führen dieses Kulturgut heute weiter. An Nachwuchs fehlt es nicht. Heute füllen Sängerinnen wie Mariza weltweit Stadien, wie zum Beispiel die Carnegie Hall in New York. Ana Moura nahm sogar mit den Rolling Stones einen Song auf und trat als deren Vorgruppe auf. Fado ist bei den jungen Portugiesen wieder populär geworden und gehört zu Portugal wie der Flamenco zu Spanien.

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Restaurant in Lissabon

Wandbilder aus Keramik

Genau wie der Fado sind auch die Azuleijos ein wichtiger Bestandteil der portugiesischen Kunst und Kultur. Ursprünglich kam diese Kachelkunst aber aus Spanien, wo die Mauren diese hinterliessen. Das Wort Azuleijo ist vom arabischen Wort „al-zulij“ abgeleitet, was „kleiner, polierter Stein“ bedeutet. Azuleijos sind entweder als Einzelbild oder als mosaikartig zusammengefügtes Gemälde vorzufinden. Auch hier war es König Manuel I., welcher alle Paläste Portugals mit Azuleijos ausschmücken liess und somit ein bedeutendes Erbe hinterliess. Heute bekommt man im „Museu Nacional do Azuleijo“ in Lissabon einen guten Überblick über die unterschiedlichen Farben, Formen und Motive der einzelnen Kacheln. Ein paar engagierte Restauratoren in Lissabon haben sich vor einigen Jahren zusammengetan und eine Kooperative gegründet (PISAL). Sie kümmert sich um den Erhalt der „vergessenen“ Kacheln in öffentlichen Parks, an Strassen- und Hausmauern. Denn mit den stetig wachsenden Touristenströmen sind Azuleijos ein immer beliebteres Souvenir geworden. Antike Kacheln werden auf dem Schwarzmarkt für astronomische Preise verkauft, weshalb die Einwohner Lissabons nun um dieses Kulturgut besorgt sind. Heute gibt es spezielle Stadtführungen für Touristen, welche sich ausschliesslich der Kachelkunst widmen und auf deren Wichtigkeit für das Stadtbild Lissabons hinweisen.

Über Stock und Stein

Doch Portugal hat noch einiges mehr als Kultur und Traditionen zu bieten. Naturfreunde finden im Norden des Landes Wanderwege durch das von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannte Douro-Tal. Die Wege führen durch Weinberge und entlang des berühmten Flusses Douro, welcher von Spanien her kommend bei Porto in den Atlantik mündet. Im Nationalpark Penada-Gerês, an der nördlichen Grenze zu Spanien, wird einiges geboten: Bootstouren über den Stausee, Kanufahrten auf Flüssen sowie ein Netz an Wanderwegen. Auch ein Teil des berühmten Jakobsweges führt mitten durch den Nationalpark. Rund um den höchsten Gipfel des Festlandes, den Torre im Naturschutzpark der Serra Estrela, gibt es unzählige Wanderwege für jedes Niveau. Hier steht im Winter sogar ein Skilift bereit – falls es einmal in grösseren Mengen schneien sollte. Interessant sind auch die Wanderwege entlang ehemaliger Schmugglerrouten im Süden des Alentejo. An der südöstlichen Grenze zu Spanien führen einige Etappen durch pittoreske Dörfer mit mittelalterlichen Burgen, welche teilweise noch sehr gut erhalten sind. Doch auch die Südküste der Algarve verfügt über einige schöne Strecken. Sie führen oft entlang kilometerlanger Strände und über die berühmten roten Felsen, welche die Landschaft der West-Algarve prägen.

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Porto Ribeira

Auf dem Wasser und dem Rasen

Ebenfalls bekannt ist die Algarve bei Golfern und Surfern. An der Zentral-algarve locken Golfplätze von Weltklasseformat Spieler aus der ganzen Welt an, während Surfer an der Westalgarve ein Paradies gefunden haben. Hier am exponierten Cabo São Vicente bei Sagres, dem südwestlichsten Zipfel Europas, wo einst Heinrich der Seefahrer ins Meer stach, sind die Wellen besonders gut. Doch auch nördlich von Lissabon um die Ortschaften Nazaré und Peniche entstanden wahre Surf-Mekkas. Hier werden regelmässig Surf-Weltrekorde aufgestellt. Ebenfalls nördlich von Lissabon, in den mondänen Badeorten Cascais und Estoril, kommen wiederum die Golf-Liebhaber voll auf ihre Kosten, gibt es doch mehrere hervor-ragende Plätze im Umkreis von wenigen Kilometern.

Sand wohin das Auge reicht

Über 800 km Küstenlinie versprechen Badespass an wundervollen Stränden. Die Wassertemperatur erreicht im Hoch-sommer im Norden des Landes etwa 18° C. Bedeutend wärmer ist der Atlantik an der Algarve-Küste. Hier erreicht er in warmen Jahren durchaus auch einmal 24° C. Die Strände könnten nicht unterschiedlicher sein. Im Norden gibt es lange Dünenstrände, die nicht nur bei Surfern, sondern vor allem bei Ruhesuchenden sehr beliebt sind. In Zentralportugal wird hauptsächlich am flachabfallenden Strand der Praia da Mira sowie weiter südlich am feinsandigen Dünenstrand von Óbidos gebadet. Wer weiter südwärts fährt, landet unweigerlich in Cascais, Lissabons mondänstem Seebad. Hier teilten sich einst die Könige Europas den goldgelben Sandstrand. Heute findet man hier am Wochenende vor allem erholungssuchende Städter. Südlich von Lissabon lädt die Halbinsel Tròia zum Baden ein, allerdings muss man diese im August mit vielen anderen Sonnenhungrigen teilen. Weniger Gedränge herrscht an der Costa Vicentina, dem Küstenabschnitt des unteren Alentejo. Hier findet man auch im Hochsommer noch einsame Buchten, da es kaum Hotels an der unter Naturschutz stehenden Küste gibt. Ganz anders hingegen präsentiert sich die Algarve. Rund 155 Küstenkilometer erstrecken sich von Sagres im Westen bis nach Vila Real de Santo António an der spanischen Grenze im Osten. Unzählige Strandabschnitte säumen die Küste. Trotz des ungebrochenen Touristenansturms in den Sommermonaten kann man aber auch hier noch einsame Buchten finden – die meisten von ihnen sind allerdings nur mit dem Mietwagen und zu Fuss oder manche sogar nur per Boot erreichbar. Lange Sandstrände im Osten, steile Felsküsten mit bizarren Klippen und Sandbuchten im Westen machen den Reiz dieser Küste aus. Insbesondere die Sonnenuntergänge, welche die Felsen der Algarve abends in ein goldenes Licht tauchen, sind unvergesslich.

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Sand wohin das Auge reicht: Algarve Carvoeiro

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Bilder: Amin Travel GmbH


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