Reisen auf dem Balkan


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Der Balkan sorgt für gemischte Reaktionen im Westen: Erinnerungen an Kriege, Kriminaliät, nicht integrationswillige Immigranten, die „Balkanroute“ im Zusammenhang mit dem Flüchtlingselend … Doch gibt es auch die andere Seite des Balkans: Versteckte und unberührte Naturschönheiten, eine geheimnisvoll-archaische Welt, Spuren einer reichen und bewegten Geschichte, Gastfreundschaft von Menschen, welche in abgelegenen Regionen ihr Leben zwischen Vergangenheit und Gegenwart leben und ihre Existenz zu sichern suchen. Es geht hier um eine kleine, aber mit ihrer Geschichte und multiethnisch- und religiös gemischter Bevölkerung repräsentative Region des Balkan: Montenegro (Teilrepublik des ehemaligen Jugoslawiens) und Albanien, welches während des kommunistischen Regimes ganze 50 Jahre total isoliert war.

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Eine persönliche Begegnungs-, Brücken- und Liebesgeschichte zwischen Ost und West

Während des Bosnienkrieges begann 1995 meine Leidenschaft für diese Region: Als Schweizerin bewegte mich der Krieg vor unserer Haustüre. Ich machte als Volontärin einen Einsatz in Kroatien mit bosnischen Flüchtlingen und lernte dabei etwas kroatisch oder eben bosnisch. 1999 reiste ich wieder auf den Balkan, diesmal kurz nach Kriegsende ins zerstörte Kosova, wo ich mich ein ganzes Jahr mit einer NGO im medizinischen Bereich engagierte. Hier konnte ich mich mit meinen wenigen Bosnisch- bzw. Kroatischkenntnissen plötzlich auf serbisch unterhalten und lernte später die albanische Sprache und damit viel von diesen Traditionen und Gegensätzlichkeit geprägten Welt kennen. Bei Reisen ins benachbarte Montenegro faszinierte mich dessen unglaublich grüne und wilde Natur. Ein Traum erwachte: Wanderreisen anzubieten in diesen unbekannten, von unberührter Naturschönheit geprägten Regionen und dabei Brücken zu schlagen zwischen Ost und West, Begegnungen zu ermöglichen, Verständnis zu wecken …

2004 lernte ich bei einer „Rekognoszier-Reise“ am Skutarisee in Montenegro meinen zukünftigen Mann Radovan kennen. Wir beide erlebten nun am eigenen Leib die Kluft zwischen West und Ost durch formelle Schwierigkeiten, uns über Grenzen hinweg kennen zu lernen. Doch es klappte, wir heirateten, unsere drei Kinder wurden geboren und lebten einige Jahre in der Schweiz. Radovan lernte Sprache und Kultur kennen, entdeckte das Wandern sowie die Natur und auch in ihm wurde die Vision lebendig, mit Gästen aus dem Westen seine wunderschöne Heimat zu entdecken.

Vor zwei Jahren war es dann soweit. Wir wanderten als Familie aus und gründeten das Familienunternehmen „BalkanTour“, um Touren in Montenegro und Albanien (ab 2017 auch in Mazedonien) anzubieten. Unsere Kinder gehen nun hier zur Schule und in ihrem Stundenplan steht geschrieben: „Unterricht der montenegrinisch-serbisch-bosnisch-kroatischen Sprache“ (was bis auf kleine Dialektunterschiede dem ehemalig Serbo-Kroatischem entspricht). Tauchen wir ein in diese andere Welt.

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Unbekannte Perlen in Montenegro und Albanien

Montenegros Meeresküste erstreckt sich von der kroatischen Grenze bis zum Mündungsdelta der Bojana an der albanischen Grenze. Berge ragen steil aus dem Meer empor, besonders eindrücklich in der Bucht von Kotor, wo die venezianisch geprägte Unesco-Weltkulturstadt am Fuss der schwarzen Berge liegt.

Säumerpfade und eindrücklich befestigte Wege aus der Zeit des österreich-ungarischen Reiches erstrecken sich über das Gebirge, führen durch teils verlassene Bergdörfer und bieten atemberaubende Ausblicke auf die Meeresküste und in die Berge des Nordens.

Der Skutarisee ist ein Naturparadies mit seiner reichen Fauna, den intensiven Blau- und Türkistönen, üppig-grünen Fjord- und Auenlandschaften und im Gegensatz dazu felsig-schroffen Ufern. Unterirdische Zuflüsse speisen den See mit frischem, klaren Wasser. Auf einigen der unwirtlichen Karstinseln gibt es alte Klöster und Festungen aus der Türkenzeit.

Das grüne Hinterland um den oberen Teil des Sees Crmnica gleicht mit seinen bewaldeten Berghängen, der südlichen Vegetation, den teils verlassenen und oft verfallenen Dörfern und Steinhäusern den schweizerischen Tessiner-Bergtälern. Crmnica ist bekannt für seinen Wein.

Der Norden Montenegros ist bergig. Die teils verlassenen und unberührten Bergregionen sind mal von sanften und weitläufigen Hochebenen, dann wieder von zerklüfteten und wilden Felsmassiven geprägt. Wälder, Alpweiden und Bergseen stehen im Gegensatz zu unwirtlichen Karstlandschaften. Kristallklares
Wasser fliesst mal ruhig in türksifarbenen Becken, dann wild schäumend durch die tiefen Schluchten und Täler, welche die einzelnen Bergmassive trennen. Die Taraschlucht zählt zu den tiefsten Canyons weltweit.

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An der Grenze zu Montenegro beginnt mit den sogenannten „verwunschenen Bergen“ Nordalbaniens eine wilde und archaisch-geheimnisvolle Welt. In der Zeit des Kommunismus war Albanien ein vollkommen isoliertes Land. In den Berggebieten des Nordens haben sich Traditionen wie das uns archaisch anmutende Gewohnheitsrecht des Kanun teils bis heute erhalten. Die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Albaner ist unter anderem im Kanun geregelt und gilt als heilig und unantastbar. Auch der Ehrbegriff gründet in diesen Schriften. Pfade führen über Pässe und wilde Bergzüge und verbinden die Täler von Theth, Valbone und Kelmend miteinander. Unwirkliche Karstlandschaften, Wälder, Hochebenen und teils bewirtschaftete Almweiden säumen den Weg. In den Tälern fliessen kristallklare und eiskalte Bäche und es gibt weitläufige Streusiedlungen, welche von den grösseren Zentren nur über schlechte Schotterpisten oder eine abenteuerliche Fährverbindung via Komanstausee zu erreichen sind. Die Bevölkerung lebt zum Grossteil von Selbstversorgung. In den letzten Jahren haben einige Bewohner Gästeunterkünfte eingerichtet und bieten nebst Übernachtungsmöglichkeit Verpflegung mit feinen landwirtschaftlichen Produkten an. Die Menschen sind sehr offen und herzlich und geben gerne Einblick in ihre Lebensweise heute und in der Vergangenheit.

Leider sind diese schönen Naturgebiete stark von Abwanderung betroffen. Wertvolles Kulturland wird durch eine üppig wuchernde Natur zurückerobert. Die Menschen haben kaum ein Einkommen, die Arbeitslosenrate ist hoch in ländlichen Gebieten: ehemalige funktionierende Industriebetriebe verlottern, Misswirtschaft, Korruption, Vetternwirschaft machen den Menschen zu schaffen. Die ältere Generation bewirtschaftet teilweise ihr Land noch, die jüngere Generation wandert in die Städte ab oder versucht ihr Glück im Westen, während die Eltern hoffen, dass sie nicht auf Abwege geraten dabei. Bauern bekommen keine staatlichen Subventionen oder Unterstützung, welche nebst finanziellem Zustupf auch Wertschätzung bedeutet für Menschen in Randregionen. Es gibt aber auch hoffnungsvolle Aufbrüche: junge Familien, die sich mit viel Arbeit, Freude und Engagement eine tragende Existenz aufbauen konnten mit Landwirtschaft, Verkauf von Produkten und Bewirtung von Gästen.

Wandern – entdecken – geniessen – begegnen mit BalkanTour

Wandernd unterwegs in einer atemberaubend schönen Natur. Mit dem Boot gemütlich durch die grünen Fjorde oder an den Insellandschaften des Sees vorbeituckern, die müden Beine und die Seele baumeln lassen, ein Erfrischungsbad im klaren Wasser ist Genuss und Erholung pur. Spuren alter Kulturen entdecken beim Besuch alter Dörfer und Festungen und dabei Zusammenhänge der Geschichte und Hintergründe der Kultur erahnen. Passüberschreitungen vom Meer zum See führen durch unterschiedliche Vegetationsstufen, Kulturlandschaften und sogar Dörfer mit verschiedenen Ethnien und Sprachen. Auf lauschigen Terrassen lassen sich kulinarische Köstlichkeiten aus der Region kosten. Die vielfältige und kleinräumige Landschaft um den Skutarisee ist ein Paradies für Botaniker und Ornithologen.

Auf Trekkingtouren mit Übernachtung in Berghütten und Privatunterkünften lassen sich die Berggebiete Nordmontenegros und Albaniens erkunden. Durch die Schluchten führen vereinzelt Wanderwege oder es werden Floss- und Riverrafting-Touren angeboten. Auch zum Biken ist der Norden attraktiv.

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Wir bewegen uns in traumhafter Umgebung, geniessen, wollen aber keine ungetrübte Idylle vorgaukeln, sondern mit offenen Augen die Realität der Umgebung und der Menschen wahrnehmen. Durch das Angebot von Unterkunft und Verpflegung für Gäste bekommen lokale Bauern nebst finanziellen Einnahmen auch Wertschätzung, und die Begegnung bereichert beide Seiten.

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BalkanTour bietet Tourenwoche mit festen Daten und verschiedenen Anforderungsprofilen an. Private Gruppen können sich ein Programm nach Wunsch zusammenstellen. In Zusammenarbeit mit Fachpersonen sind naturkundliche Touren möglich.

Mehr Informationen:

Judith und Radovan Pobor Schürmann

info@balkantour.ch

www.balkantour.ch

Bildquellen:

Judith Schürmann, shutterstock


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